Lernpfad
Früher bedeutete die Verwaltung der Cloud-Infrastruktur, dass man ewig durch Webportale klicken und sich durch endlose Menüs kämpfen musste. Nachdem ich mich monatelang mit manuellen Prozessen rumgeschlagen hatte, hat die Azure-CLI meine Herangehensweise an das Cloud-Ressourcenmanagement komplett verändert. Cloud-Ressourcenmanagementverändert. Das ist nicht nur eine weitere Installationsanleitung, sondern dein Leitfaden, um das leistungsstärkste plattformübergreifende Tool von Microsoft für die Azure-Verwaltung zu meistern.
> Fang einfach mit Azure Cloud Shell an, um sofort loszulegen, ohne dich mit der Installation rumschlagen zu müssen.
Die Azure-CLI bietet eine einheitliche, leistungsstarke Umgebung für die Verwaltung von Azure-Ressourcen auf allen gängigen Betriebssystemen.
Was ist Azure CLI?
Die Azure-CLI ist der direkteste Weg, um deine Cloud-Ressourcen zu steuern. Es löst die Einschränkungen eines Webbrowsers durch eine leistungsstarke, skriptfähige Schnittstelle, die direkt mit den zentralen Azure-APIs kommuniziert. Damit kannst du in großem Maßstab automatisieren, mit Befehlen, die auf jedem Betriebssystem gleich und zuverlässig funktionieren.
Was ich an der CLI so mag, ist, dass ich damit beim Lernen Services ausprobieren und dann genau diese Schritte in einem Skript festhalten kann, wenn ich bereit bin, es wirklich zu bauen. Das Geheimnis ist nicht, Befehle auswendig zu lernen, sondern gut darin zu werden, mit den Flags „ az find “ oder „--help “ um Hilfe zu bitten.
Die Azure-CLI nutzt das Azure Resource Manager-Modell und bietet über eine einheitliche Befehlsstruktur einen konsistenten Zugriff auf alle Azure-Dienste. Diese architektonische Entscheidung bedeutet, dass du, egal ob du virtuelle Maschinen, Speicherkonten oder komplexe Netzwerkkonfigurationen verwaltest, mit derselben zugrunde liegenden API arbeitest, die auch das Azure-Portal selbst unterstützt.

Alle Azure-CLI-Befehle werden über den Azure Resource Manager (ARM) zusammengefasst, die gleiche Engine, die auch das Azure-Portal betreibt.
Azure CLI vs. Azure-Portal
Nachdem ich Hunderte von Azure-Bereitstellungen über beide Schnittstellen verwaltet habe, ist die CLI einfach unverzichtbar für:
- Automatisierung und Skalierbarkeit: Skripte können mehrere Ressourcen gleichzeitig verwalten, was mit manuellen Portal-Interaktionen nicht geht.
- Integration der Versionskontrolle: Deine Infrastrukturbefehle werden zu Code, der wie jedes andere Software-Artefakt verfolgt und überprüft wird.
- Plattformübergreifende Konsistenz: Die gleichen Befehle funktionieren in Windows-, Linux- und macOS-Umgebungen genau gleich.
- Schnelligkeit und Effizienz: Erfahrene Admins können komplizierte Vorgänge in Sekunden statt in Minuten erledigen.
So installierst du die Azure-CLI
Als Erstes musst du die Azure-CLI installieren, aber genau hier stolpern viele Leute. Die richtige Methode für einen privaten Mac ist total anders als das, was ein großes Unternehmen für seine gesperrten Windows-Rechner braucht. Lass uns die Optionen durchgehen, damit du es gleich beim ersten Mal richtig machst und Ärger mit inkompatiblen Versionen oder frustrierten IT-Administratoren vermeidest.
Installation auf verschiedenen Plattformen
Windows-Installationsmethoden
Windows-Benutzer haben mehrere Installationspfade, die jeweils für unterschiedliche organisatorische Anforderungen geeignet sind:
WinGet-Paketmanager (Empfohlen für einzelne Entwickler):
winget install -e --id Microsoft.AzureCLI
Der obige Befehl nutzt den modernen Paketmanager von Windows für automatische Updates und saubere Installationen.
MSI-Installationsprogramm (am besten für Unternehmensbereitstellungen geeignet):
Lade die neueste MSI-Datei von der offiziellen Azure CLI-Downloadseite runter und folge den Anweisungen des Installationsassistenten. Diese Methode gibt dir die größte Kontrolle über die Installationsverzeichnisse und die Systemintegration.
PowerShell MSI-Installation (perfekt für automatisierte Setup-Skripte):
$ProgressPreference = 'SilentlyContinue'; Invoke-WebRequest -Uri https://aka.ms/installazurecliwindows -OutFile .\AzureCLI.msi; Start-Process msiexec.exe -Wait -ArgumentList '/I AzureCLI.msi /quiet'; rm .\AzureCLI.msi
Dieses PowerShell-Skript lädt das MSI-Paket runter, installiert es und räumt danach automatisch auf.
> Benutze WinGet für Entwicklungsrechner und MSI-Installationsprogramme für Produktionsbereitstellungen.
Installation von Linux und WSL
Linux-Distributionen brauchen verschiedene Paketmanager, und wenn du deine spezielle Distribution kennst, kannst du häufige Installationsfehler vermeiden:
Ubuntu/Debian (apt):
curl -sL https://aka.ms/InstallAzureCLIDeb | sudo bash
Dieses Installationsskript macht das Paket-Repository von Microsoft fertig und installiert Azure CLI.
Red Hat Enterprise Linux/CentOS Stream (dnf):
sudo rpm --import https://packages.microsoft.com/keys/microsoft.asc
sudo dnf install -y https://packages.microsoft.com/config/rhel/9/packages-microsoft-prod.rpm
sudo dnf install azure-cli
Diese Befehle importieren den Signaturschlüssel von Microsoft und richten das Paket-Repository vor der Installation ein.
Universelles Installationsskript:
curl -L https://aka.ms/InstallAzureCli | bash
Dieses Skript erkennt deine Distribution und nutzt automatisch den passenden Paketmanager.
macOS-Installation
macOS-Nutzer können von der Paketverwaltung von Homebrew profitieren:
brew update && brew install azure-cli
Dieser Befehl aktualisiert die Homebrew-Paketlisten und installiert die neueste Version der Azure-CLI.
Für Systeme ohne Homebrew:
curl -L https://aka.ms/InstallAzureCli | bash
Docker-Container-Ansatz
Wenn du die Azure-CLI in Docker-Containern laufen lässt, bekommst du eine komplette Isolierung:
docker run -it mcr.microsoft.com/azure-cli:latest
Dieser Befehl startet einen interaktiven Container, auf dem Azure CLI schon installiert und eingerichtet ist.
Azure Cloud Shell: Option ohne Installation
Azure Cloud Shell bietet sofortigen CLI-Zugriff ohne lokale Installation. Diese browserbasierte Umgebung ist schon mit der neuesten Azure CLI-Version eingerichtet und hat zusätzliche Tools wie Terraform, Kubectl und verschiedene Texteditoren.
Versionen und Updates checken
Überprüfe nach der Installation deine Einstellungen mit den umfassenden Versionsinfos:
az version
Dieser Befehl zeigt detaillierte JSON-Infos zur Azure CLI-Version, den Kernkomponenten und den installierten Erweiterungen an.
Wenn du diese Ausgabe verstehst, kannst du Kompatibilitätsprobleme besser lösen und sicherstellen, dass deine Skripte auf die richtigen CLI-Versionen ausgerichtet sind. Microsoft veröffentlicht detaillierte Versionshinweise, die wichtige Änderungen und neue Funktionen beschreiben.
> Check immer die Kompatibilität der Erweiterungen, wenn du die Azure CLI-Versionen aktualisierst.
Authentifizierung mit Azure CLI
Die Authentifizierung ist die Sicherheitsgrundlage deiner Azure CLI-Erfahrung. Die neuesten Richtlinienänderungen haben die Art und Weise, wie Unternehmen mit der Verwaltung von Anmeldedaten umgehen, komplett verändert. Moderne Authentifizierungsstrategien müssen ein Gleichgewicht zwischen Sicherheitsanforderungen und betrieblicher Effizienz finden, vor allem da Microsoft strengere Authentifizierungsstandards für alle Azure-Dienste durchsetzt.
Authentifizierungsmethoden
Automatische Anmeldung bei Azure Cloud Shell
Cloud Shell macht die Authentifizierung automatisch über deine aktuelle Azure Portal-Sitzung. Diese nahtlose Integration macht die Authentifizierung für interaktive Anwendungen einfach und eignet sich daher super für Lernzwecke und spontane Verwaltungsaufgaben.
Interaktive Anmeldung
Der Standard-Authentifizierungsansatz nutzt den Gerätecode-Flow:
az login
Dieser Befehl öffnet deinen Standardbrowser für die Microsoft Entra ID-Authentifizierung mit automatischer MFA-Verarbeitung.
Für headless Umgebungen:
az login --use-device-code
Dieser Befehl zeigt einen Gerätecode für die Authentifizierung bei https://microsoft.com/devicelogin von jedem Gerät mit Internetverbindung an.
Identitätsauthentifizierung
Azure-Ressourcen werden mit verwalteten Identitäten authentifiziert:
az login --identity
Diese Authentifizierungsmethode macht das Verwalten von Anmeldedaten für Apps, die in Azure laufen, überflüssig.
Dienstprinzipal-Authentifizierung
Alter Ansatz mit Anmeldeinformationen (jetzt nicht mehr konform ohne Workload-Identitätsverbund):
Diese passwortbasierte Authentifizierungsmethode ist das Hauptsystem, das von der MFA-Durchsetzung im September 2025 betroffen ist. Skripte, die diese Methode nutzen, werden wahrscheinlich nicht funktionieren und müssen aktualisiert werden.
az login --service-principal --username <app-id> --password <password> --tenant <tenant-id>
Dieser Befehl macht die Authentifizierung mit App-Anmeldedaten für automatisierte Szenarien.
Durch die MFA-Durchsetzung im Oktober 2025 navigieren
Ab dem 1. Oktober 2025 wird die obligatorische Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) von Microsoft aktiv sein. Wenn du Dienstprinzipale mit passwortbasierter Authentifizierung benutzt, werden deine Automatisierungsskripte nach diesem Datum nicht mehr funktionieren. Das ist die wichtigste Änderung bei der Azure CLI-Automatisierung seit Jahren.
Dieses Sicherheitsupdate ändert grundlegend, wie Unternehmen die Automatisierung der Azure-CLI angehen. Das beeinflusst die Authentifizierungsmuster von Dienstprinzipalen und erfordert für viele automatisierte Szenarien einen Wechsel zu Workload-Identitäten.
Deine Automatisierung ist gefährdet. Mach die Migration zur Workload-Identitätsföderation jetzt zur Priorität, um eine Unterbrechung des Dienstes am 1. Oktober zu vermeiden.

Dein Vier-Schritte-Plan, um Probleme mit der Automatisierung zu beheben und die neuen MFA-Anforderungen zu erfüllen.
Abonnements verwalten
In Produktionsumgebungen muss man oft Abonnements richtig verwalten:
az account list --output table
az account set --subscription "Your Subscription Name"
Diese Befehle zeigen die verfügbaren Abonnements an und legen die Standardeinstellung für die nächsten Befehle fest.
Zugriffstoken
Komplizierte Fälle brauchen die direkte Bearbeitung von Zugriffstoken:
az account get-access-token
Dieser Befehl gibt Zugriffstoken mit Ablaufdetails für die programmatische Verwendung zurück.
Erste Schritte mit Azure CLI-Befehlen
Um die Befehle richtig zu beherrschen, musst du erst mal die Organisationsphilosophie und die Suchmechanismen der CLI verstehen. Anstatt sich Hunderte von Befehlen zu merken, ist es wichtiger, zu lernen, wie man sich mit dem intelligenten Hilfesystem der CLI effizient im riesigen Service-Ökosystem von Azure zurechtfindet.
Befehle finden
Die Suchfunktionen der Azure-CLI machen es echt einfacher, sich zurechtzufinden:
az find "virtual machine"
Die KI-gestützte Suche findet passende Befehle mit Anwendungsbeispielen.
Für genaue Infos zu den Befehlen:
az vm create --help
Dieser Hilfe-Befehl zeigt dir Parameter, Untergruppen und praktische Beispiele, die du sofort nachschlagen kannst.

Benutz einfach „az find“, um dir KI-basierte Vorschläge zu holen und genau den Befehl zu finden, den du brauchst.
Befehlsstruktur
Die Azure-CLI hat eine klare hierarchische Struktur: az [parameters]
Beispiel für die Erstellung einer virtuellen Maschine:
az vm create --resource-group myResourceGroup --name myVM --image UbuntuLTS --admin-username azureuser --generate-ssh-keys
Dieser Befehl erstellt eine virtuelle Maschine mit den angegebenen Konfigurationsparametern.
Globale Argumente
Ein paar Argumente funktionieren bei allen Befehlen:
- --output oder -o: Steuert das Ausgabeformat (json, Tabelle, yaml, jsonc, tsv)
- --query: Filtert die Ergebnisse mit der JMESPath-Syntax
- --verbose: Liefert detaillierte Infos zur Ausführung
- --debug: Zeigt alle Details der HTTP-Anfrage/-Antwort an
> Verwende --output Tabelle für übersichtliche Ergebnisse und --output json für die Skriptverarbeitung.
Interaktiver Modus und Produktivitätsfunktionen
Der interaktive Modus macht die Arbeit mit der Befehlszeile durch intelligente Hilfe und kontextbezogene Anleitungen viel einfacher. Dieser Ansatz schließt die Lücke zwischen dem Lernen neuer Befehle und ihrer sicheren Ausführung, indem er Echtzeit-Validierungen und Vorschläge liefert, die sowohl die Entdeckungs- als auch die Ausführungsphase der CLI-Beherrschung beschleunigen.
Azure CLI-Interaktivmodus
Der interaktive Modus macht die Arbeit mit der Befehlszeile viel einfacher:
az interactive
Dieser Befehl startet den interaktiven Modus mit Befehlsvervollständigung, Parameterhinweisen und kontextbezogener Hilfe.

Der interaktive Modus von Azure CLI macht intelligente Vorschläge und macht so komplexe Befehle zu einer geführten Erfahrung.
Tab-Vervollständigung
Mehr Produktivität durch shell-Integration:
Bash:
echo 'source /etc/bash_completion.d/azure-cli' >> ~/.bashrc
Dieser Befehl aktiviert die Tabulator-Vervollständigung für Azure-CLI-Befehle in Bash.
PowerShell:
Register-ArgumentCompleter -Native -CommandName az -ScriptBlock { ... }
Diese PowerShell-Einstellung macht die Tabulator-Vervollständigung für Azure-CLI-Befehle möglich.
VS-Code-Integration
Die Azure CLI-Erweiterung für Visual Studio Code bietet Syntaxhervorhebung, IntelliSense und integrierte Terminalunterstützung.
Azure CLI für die Ressourcenverwaltung nutzen
Jetzt, wo du die CLI installiert und eingerichtet hast, ist es Zeit, sie zu nutzen. In diesem Abschnitt gehen wir von der Theorie zur Praxis über und fangen an, echte Azure-Ressourcen zu verwalten. Wir gehen über einzelne Befehle hinaus und schauen uns die Muster an, die du jeden Tag zum Aufbau, zur Verbindung und zur Verwaltung deiner Cloud-Infrastruktur verwenden wirst.
Betrieb der Ressourcengruppe
Ressourcengruppen sind sozusagen logische Container für Azure-Ressourcen:
az group create --name myResourceGroup --location eastus
az group list --output table
az group delete --name myResourceGroup --yes --no-wait
Diese Befehle erstellen, listen und löschen Ressourcengruppen mit asynchroner Verarbeitung.
Gemeinsame Ressourcenerstellung
Erstellen einer virtuellen Maschine:
az vm create \
--resource-group myResourceGroup \
--name myVM \
--image UbuntuLTS \
--size Standard_B2s \
--admin-username azureuser \
--generate-ssh-keys
Dieser Befehl erstellt eine virtuelle Linux-Maschine mit SSH-Schlüsselauthentifizierung.
Erstellen eines Speicher-Kontos:
az storage account create \
--name mystorageaccount \
--resource-group myResourceGroup \
--location eastus \
--sku Standard_LRS \
--kind StorageV2
Dieser Befehl erstellt ein allgemeines v2-Speicherkonto mit lokal redundantem Speicher.
Abfrage und Ausgabeformatierung
JMESPath filtert und verändert die Befehlsausgaben:
az vm list --query "[].{Name:name, PowerState:powerState}" --output table
az vm list --query "[?location=='eastus'].name" --output tsv
Diese JMESPath-Abfragen holen bestimmte Felder raus und filtern die Ergebnisse nach bestimmten Kriterien.
> Lerne, wie man JMESPath-Abfragen benutzt, um genau die Daten aus komplexen JSON-Antworten zu holen, die du brauchst.
Automatisierung mit Azure CLI
Die Automatisierung macht aus einzelnen Befehlen wiederholbare, zuverlässige Arbeitsabläufe, die über manuelle Vorgänge hinausgehen. Der wahre Zauber passiert, wenn du aufhörst, CLI-Befehle als einmalige Aufgaben zu sehen, und anfängst, sie in Systeme zu integrieren, die alles von der Ressourcenbereitstellung bis zur Notfallwiederherstellung abdecken.
Ich erinnere mich noch gut daran, als ich zum ersten Mal die wöchentliche Aktualisierung unserer Entwicklungsumgebung automatisiert habe. Was früher drei Stunden manuelles Klicken und Warten war, wurde zu einem 15-minütigen Skript, das ich laufen lassen konnte, während ich mir einen Kaffee holte. Dieses Automatisierungsskript hat unserem Team jeden Monat jede Menge Zeit gespart und die unvermeidlichen menschlichen Fehler vermieden, die bei manuellen Prozessen immer mal wieder passieren.
Fang klein an mit der Automatisierung – automatisier zuerst die Aufgaben, die du jeden Tag am häufigsten machst, und baue dann die ganzen Infrastruktur-Workflows aus.
Tipps für Skripte
Robuste Skriptvorlage mit Fehlerbehandlung und Protokollierung:
#!/bin/bash
set -euo pipefail # Exit on errors, undefined variables, pipe failures
RESOURCE_GROUP="automation-rg"
LOCATION="eastus"
VM_NAME="automated-vm"
log() {
echo "[$(date +'%Y-%m-%d %H:%M:%S')] $1"
}
cleanup() {
log "Cleaning up resources due to script failure"
az group delete --name "$RESOURCE_GROUP" --yes --no-wait 2>/dev/null || true
}
trap cleanup ERR
log "Starting Azure resource provisioning"
if ! az group show --name "$RESOURCE_GROUP" &>/dev/null; then
log "Creating resource group: $RESOURCE_GROUP"
az group create --name "$RESOURCE_GROUP" --location "$LOCATION"
fi
VM_RESULT=$(az vm create \
--resource-group "$RESOURCE_GROUP" \
--name "$VM_NAME" \
--image UbuntuLTS \
--generate-ssh-keys \
--output json)
PUBLIC_IP=$(echo "$VM_RESULT" | jq -r '.publicIpAddress')
log "VM created successfully. Public IP: $PUBLIC_IP"
Diese Skriptvorlage hat umfassende Mechanismen für Fehlerbehandlung, Protokollierung und Bereinigung.
Sicherheit für die Automatisierung
Schreib niemals Anmeldedaten fest in Skripten. Verwende nach Möglichkeit die zertifikatsbasierte Authentifizierung:
# Certificate-based authentication (recommended)
export ARM_CLIENT_ID="your-client-id"
export ARM_CERTIFICATE_PATH="/path/to/certificate.pem"
export ARM_TENANT_ID="your-tenant-id"
az login --service-principal -u "$ARM_CLIENT_ID" --certificate-path "$ARM_CERTIFICATE_PATH" --tenant "$ARM_TENANT_ID"
# Secret-based authentication (use only when certificates aren't feasible)
export ARM_CLIENT_ID="your-client-id"
export ARM_CLIENT_SECRET="your-client-secret"
export ARM_TENANT_ID="your-tenant-id"
az login --service-principal -u "$ARM_CLIENT_ID" -p "$ARM_CLIENT_SECRET" --tenant "$ARM_TENANT_ID"
> Speichere sensible Werte in Azure Key Vault und hol sie per Programm ab. Verwende lieber Zertifikate als Geheimnisse, um die Sicherheit zu erhöhen.
CI/CD-Pipeline-Integration
Beispiel für eine Azure DevOps YAML-Pipeline:
steps:
- task: AzureCLI@2
displayName: 'Deploy Infrastructure'
inputs:
azureSubscription: 'Your-Service-Connection'
scriptType: 'bash'
scriptLocation: 'inlineScript'
inlineScript: |
set -euo pipefail
echo "Creating resource group"
az group create --name $(resourceGroup) --location $(location)
Diese Pipeline-Konfiguration integriert Azure CLI-Befehle in automatisierte Bereitstellungspipelines.

Ein erfolgreicher Pipeline-Lauf in Azure DevOps, bei dem Azure CLI-Befehle ausgeführt werden, um die Infrastrukturbereitstellung zu automatisieren.
Häufige Probleme mit der Azure-CLI und deren Behebung
Selbst erfahrene Leute haben manchmal Probleme mit Authentifizierungsfehlern, Versionskonflikten und Konfigurationsproblemen, die die Produktivität beeinträchtigen können. Wenn du die üblichen Fehlermuster und wie man sie löst verstehst, werden diese Probleme von echten Workflow-Killern zu kleinen Ärgernissen, die du schnell und sicher aus dem Weg räumen kannst.
Fehler bei der Authentifizierung
Problem: Meine Automatisierungsskripte, die az login --service-principal nutzen, haben im September 2025 plötzlich aufgehört zu funktionieren und es gab Authentifizierungsfehler.
Lösung: Das ist direkt die Folge der obligatorischen MFA-Durchsetzung. Passwortbasierte Dienstprinzipale gelten mittlerweile als veraltet und weniger sicher. Du musst deine Automatisierung auf ein konformes Muster umstellen. Schau dir unsere „Navigieren durch die MFA-Durchsetzung im September 2025“ oben für den vierstufigen Aktionsplan, der sich auf die Implementierung von Workload Identity Federation oder zertifikatsbasierter Authentifizierung konzentriert .
Problem: Der Fehler „Bitte führe 'az login' aus, um das Konto einzurichten” bleibt auch nach erfolgreicher Anmeldung bestehen.
Lösung: Lösche den Authentifizierungscache und mach die Authentifizierung nochmal:
Eine Debugging-Sitzung hat mir gezeigt, wie nützlich das Flag „ --debug ” der Azure-CLI bei mysteriösen Authentifizierungsproblemen ist. Was wie zufällige Anmeldefehler aussah, waren eigentlich Probleme mit dem Firmenproxy, die den Austausch von Tokens gestört haben. Die Debug-Ausgabe zeigte genau, welche HTTP-Endpunkte blockiert waren, was zu einer schnellen Lösung führte und uns stundenlanges Rätselraten ersparte.
az account clear
az login --debug
az account list --output table
Diese Befehle löschen zwischengespeicherte Anmeldedaten und bieten ausführliche Authentifizierungs-Fehlerbehebung, die Probleme mit dem Netzwerk, Zertifikaten oder Richtlinien aufdeckt.
Befehl nicht gefunden
Problem: „az: Befehl nicht gefunden“ nach der Installation.
Lösung: Dieser klassische Fehler erwischt sogar erfahrene Entwickler immer noch auf dem falschen Fuß. Ich hab mal eine ganze Stunde wegen einem „Befehl nicht gefunden”-Fehler auf einer neuen Linux-VM verloren, nur um dann festzustellen, dass ich vergessen hatte, nach der Installation „ source ~/.bashrc ” auszuführen. Das ist ein einfacher Fehler, den sogar alte Hasen mal machen.
which az
echo 'export PATH=$PATH:/usr/local/bin' >> ~/.bashrc
source ~/.bashrc
Diese Befehle suchen die Azure CLI-Installation und aktualisieren die PATH-Konfiguration der shell.
Versionskompatibilität
Problem: Skripte hauen mit dem Fehler „Argument nicht erkannt“ ab.
Lösung: Überprüfe die Kompatibilität der CLI-Version und aktualisiere sie, wie in unserem Abschnitt zur Versionsüberprüfung beschrieben:
az version
Dieser Befehl zeigt die aktuelle Version an. Die plattformspezifischen Befehle zum Aktualisieren findest du im Abschnitt zur Installation.
Denk dran, die Azure-CLI immer auf dem neuesten Stand zu halten, damit du die neuen Funktionen und Sicherheitspatches nutzen kannst.
Tipps für mehr Produktivität
Meisterschaft geht über die einfache Ausführung von Befehlen hinaus und umfasst auch anspruchsvolle Abfragetechniken, Konfigurationsoptimierungen und Leistungsverbesserungen, die erfahrene Praktiker auszeichnen. Diese fortgeschrittenen Muster sind echt wichtig, wenn man große Azure-Umgebungen verwaltet, wo Effizienz und Präzision direkt den Erfolg beeinflussen.
JMESPath-Abfrage beherrschen
Erweiterte Abfragen verändern die Datenextraktion:
az vm list --query "[?tags.Environment=='production' && tags.Team=='backend'].{Name:name, Location:location, Size:hardwareProfile.vmSize}"
Diese erweiterte Abfrage filtert VMs nach mehreren Tag-Bedingungen und holt bestimmte Eigenschaften raus.

Verwandle riesige JSON-Ausgaben mit einer einzigen JMESPath-Abfrage in übersichtliche, nutzbare Daten.
Konfigurationsmanagement
Passe das CLI-Verhalten mit dauerhaften Einstellungen an, die bei sich wiederholenden Vorgängen Zeit sparen:
az configure --defaults output=table location=eastus group=myDefaultRG
az configure --list-defaults
Diese Befehle legen Standardwerte für allgemeine Parameter fest und zeigen die aktuelle Konfiguration an. Diese Einstellungen werden unter „ ~/.azure/config “ gespeichert und gelten nur für dein Benutzerprofil. Damit kannst du deine Azure-CLI-Erfahrung perfekt anpassen, ohne dass andere Benutzer auf demselben System davon betroffen sind.
Leistungsoptimierung
Verbesserungen bei großen Operationen:
az vm list --query "[].name" --output tsv | xargs -I {} -P 10 az vm show --name {} --resource-group myRG
az vm start --name myVM --resource-group myRG --no-wait
Diese Befehle machen Sachen parallel und nutzen asynchrone Verarbeitung, um die Leistung zu verbessern.
Fazit
Wenn du die Azure-CLI beherrschst, kannst du dein Cloud-Management optimieren, Ressourcen effizient verwalten und Workflows sicher automatisieren. Fang mit dem interaktiven Modus oder Azure Cloud Shell an und nutze dann nach und nach Skripte für wiederholbare Bereitstellungen.
Um deine Fähigkeiten zu verbessern, schau dir Microsoft Azure verstehen oder den Kurs Microsoft Azure Fundamentals (AZ-900) Lernpfad
Viel Spaß beim Automatisieren und auf intelligentere, schnellere Azure-Workflows!
Häufig gestellte Fragen zur Installation der Azure-CLI
Wie kann ich SSL-Zertifikatsfehler bei der Installation der Azure-CLI in Firmennetzwerken beheben?
Firmen-Firewalls fangen oft SSL-Verbindungen ab. Richte deinen Paketmanager so ein, dass er Unternehmenszertifikate nutzt, oder installiere die Software offline mit heruntergeladenen Paketen.
Kann ich Azure CLI ohne Admin-Rechte unter Windows installieren?
Ja, nimm das ZIP-Paket, das du in ein Benutzerverzeichnis entpackst. Füge den extrahierten Pfad zu deiner Benutzer-Umgebungsvariable PATH hinzu.
Was soll ich machen, wenn die Installation von Azure CLI meine vorhandene Python-Umgebung kaputt macht?
Die Azure-CLI hat ihre eigene Python-Laufzeitumgebung. Wenn es Probleme gibt, deinstalliere das Programm und installiere es neu mit dem MSI-Installationsprogramm unter Windows oder nutze Paketmanager, die Abhängigkeiten auf anderen Plattformen richtig verwalten.
Funktionieren Azure CLI-Skripte in Windows PowerShell und Linux bash gleich?
Die Azure-CLI-Befehle sind gleich, aber die spezifischen shell-Features wie die Syntax für Variablen, Pfadtrennzeichen und Zeichen für Zeilenfortsetzung sind unterschiedlich. Benutze plattformübergreifende Skriptsprachen wie Python, um die maximale Portabilität zu erreichen.
Wie gehe ich mit Pfadunterschieden um, wenn ich Skripte zwischen Windows- und Unix-Systemen teile?
Benutze in Azure CLI-Parametern Schrägstriche (Azure akzeptiert sie überall) und speicher systemspezifische Pfade in Umgebungsvariablen oder Konfigurationsdateien.
Data Engineer mit Fachkenntnissen in Python und Azure Cloud-Technologien, spezialisiert auf den Aufbau skalierbarer Datenpipelines und ETL-Prozesse. Zurzeit studiert er Informatik an der Universität Tanta und macht einen Bachelor of Science. Zertifizierter DataCamp Data Engineer mit nachgewiesener Erfahrung in Datenmanagement und Programmierung. Ehemaliger Microsoft Data Engineer Intern bei der Digital Egypt Pioneers Initiative und Microsoft Beta Student Ambassador, der technische Workshops leitet und Hackathons organisiert.

