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Docker Compose vs. Kubernetes: Ein detaillierter Vergleich

Entdecke die wichtigsten Unterschiede zwischen Docker Compose und Kubernetes, ihre idealen Anwendungsfälle und wie du das richtige Tool für deine Entwicklungs- und Bereitstellungsanforderungen auswählst.
Aktualisierte 17. Jan. 2025  · 9 Min. Lesezeit

Die Containerisierung hat die Art und Weise verändert, wie Software entwickelt, getestet und genutzt wird. Dieses Konzept, das in unserem Kurs Containerisierung und Virtualisierungskonzeptebehandelt wird, hält eine App und alle ihre Assets in einem Paket, sodass sie auf jedem Gerät gleich funktioniert, vom Laptop eines Entwicklers bis zum Produktionsserver. Diese Konsistenz ist ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung moderner Software, da sie die Bereitstellung schneller und zuverlässiger macht.

Tools wie Docker Compose und Kubernetes haben sich zu zwei der beliebtesten Methoden entwickelt, um containerisierte Anwendungen gut zu handhaben. Kubernetes ist ein leistungsstarker Orchestrator für große, verteilte Systeme, während Docker Compose dafür bekannt ist, einfach und leicht zu bedienen zu sein. Dieser Artikel vergleicht Docker Compose mit Kubernetes und hilft dir, die beste Lösung für deine Aufgabe zu finden.

Was ist Docker Compose?

Docker Compose ist ein Werkzeug zur Verwaltung von Docker Anwendungen, die in mehr als einem Container laufen. Eine YAML-Datei listet alle Netzwerke, Volumes und Dienste auf, die ein Programm benötigt. Entwickler können mehrere Container, die für die Zusammenarbeit eingerichtet sind, mit nur einem Befehl starten. Das macht es einfacher, komplexe Anwendungen in Entwicklungs- oder Testumgebungen auszuführen.

Docker Compose ist besonders hilfreich, wenn es darum geht, schnell verschiedene Plattformen einzurichten. Eine YAML-Datei kann z.B. eine Web-App beschreiben, die ein Frontend, ein Backend und eine Datenbank benötigt. Das macht es einfach, den gesamten Stack jedes Mal auf die gleiche Weise einzurichten, sodass sich die Entwickler auf das Schreiben von Code konzentrieren können, anstatt alles von Hand einzurichten.

Wenn du dich mit der Funktionsweise von Docker vertraut machen willst, schau dir unsere Introduction to Docker Kurs.

Die wichtigsten Funktionen von Docker Compose

Docker Compose ist einfach zu benutzen, weil du damit mit wenig Aufwand mehrere Container einrichten und betreiben kannst. Indem sie alles in einer YAML-Datei zusammenfassen, können Entwickler genau festlegen, was ihre App braucht, z. B. Dienstbeschreibungen, Ports und Abhängigkeiten. Bei dieser Methode musst du nicht jeden Posten einzeln verwalten, was Zeit spart und die Gefahr von Fehlern verringert.

Eine der besten Funktionen von Docker Compose ist, dass es separate Umgebungen erstellen kann. So wird sichergestellt, dass Änderungen, die während der Entwicklung vorgenommen werden, keine Auswirkungen auf andere Projekte oder Herstellungsweisen haben. Mit Docker Compose können zwei Gruppen problemlos verschiedene Versionen derselben Datenbank gleichzeitig nutzen.

Und schließlich arbeitetDocker Compose gut mit dem Rest der Docker-Umgebungzusammen. Dazu gehört, dass du mit Docker Hub, Docker CLI-Tools und lokalen Docker-Umgebungen arbeiten kannst. Weil es so gut mit Docker zusammenarbeitet, können Entwickler, die bereits wissen, wie man Docker benutzt, einfach zu Docker Compose wechseln. Das macht ihn zu einer guten Wahl für lokale Tests und Entwicklung.

Willst du Docker auf praktische Art und Weise beherrschen? Sehen Sie sich unseren Leitfaden für die ersten Schritte mit Docker sowie 10 Ideen für Docker-Projekte: Von Anfängern bis zu Fortgeschrittenen.

Was ist Kubernetes?

Die Open-Source-Plattform Kubernetes macht es einfach, containerisierte Anwendungen zu starten, zu skalieren und zu verwalten. Damit Anwendungen in einer Vielzahl von Umgebungen gut funktionieren, verwaltet sie Gruppen von Computern, die Container schnell und zuverlässig ausführen.

Seit es von Google entwickelt wurde, ist Kubernetes der normale Weg, um große, verteilte Systeme zu verwalten. Es kümmert sich um Dinge wie automatische Skalierung, rollende Updates und Service Discovery, die alle für Anwendungen in Produktionsumgebungen notwendig sind.

Kubernetes eignet sich am besten für groß angelegte Einsätze, bei denen die Anwendungen ständig verfügbar sein und einen hohen Datenverkehr bewältigen müssen. Entwickler können sich auf das Schreiben von Code konzentrieren, anstatt sich um die Server zu kümmern, da die zugrunde liegende Infrastruktur verborgen ist.

Wenn du gleich loslegen willst, findest du in unserer Einführung in Kubernetes Kurs ist der ideale Einstieg für dich. Du kannst dir auch unser Tutorial über Docker und Kubernetes für maschinelles Lernen beherrschen.

Die wichtigsten Merkmale von Kubernetes

Eine der besten Eigenschaften von Kubernetes ist die Fähigkeit, Anwendungen automatisch zu starten und zu skalieren. Es überwacht den Zustand der Container und kann sie bei Bedarf neu starten oder duplizieren, um den Bedarf zu decken. So wird sichergestellt, dass Apps große Mengen an Datenverkehr ohne menschliches Eingreifen bewältigen können.

Selbstheilung ist eine weitere Funktion von Kubernetes. Kubernetes kann erkennen, wenn ein Container ausfällt oder nicht mehr reagiert, und ersetzt den ausgefallenen Container sofort. Das verringert die Ausfallzeiten und hilft, die Dienste zuverlässig zu halten.

Die Aufteilung der Last ist eine weitere wichtige Funktion. Kubernetes sorgt dafür, dass kein einzelner Container den Netzwerkverkehr verlangsamt, indem er ihn auf viele Container verteilt. Das macht die Dinge schneller und bietet den Nutzern ein besseres Erlebnis.

Kubernetes eignet sichauch hervorragend für die Verwaltung von Gruppen mit mehr als einem Knoten. Es bietet dir Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit, da die Anwendungen auf verschiedenen Servern laufen können. Kubernetes kann die Arbeit auf andere Knoten verlagern, wenn einer ausfällt, sodass der Dienst nicht zu sehr beeinträchtigt wird.

Docker Compose vs. Kubernetes: Die wichtigsten Unterschiede

Die Wahl des richtigen Tools für den Umgang mit containerisierten Anwendungen kann einen großen Unterschied darin machen, wie gut sie funktionieren und wie stark sie wachsen können. Kubernetes und Docker Compose sind beide sehr beliebt, aber sie unterscheiden sich stark in ihren Funktionen und in der Qualität, mit der sie diese erfüllen. Wenn du weißt, wie kompliziert sie sind, wie sie skaliert werden können und welche Umgebungen am besten für sie geeignet sind, kann dir das bei deiner Entscheidung helfen.

Komplexität und Lernkurve

Docker Compose ist bekannt dafür, dass es einfach zu bedienen ist. Sie wurde entwickelt, damit Entwickler einfach Multi-Container-Apps einrichten und verwalten können. Es ist ideal für Leute, die neu im Container-Management sind, weil es leicht verständliche Befehle bietet und mit YAML konfiguriert wird. Weil es einfach zu bedienen ist, ist Docker Compose bei lokalen Entwicklern und kleineren Teams beliebt.

Im Gegenteil, Kubernetes fügt eine kompliziertere Umgebung hinzu. Mit der Leistungsfähigkeit dieser Plattform kannst du große Einsätze über mehrere Knotenpunkte hinweg verwalten, aber es braucht Zeit und Arbeit, um zu lernen, wie man sie nutzt. Für die Nutzung von Kubernetes ist eine Menge Wissen erforderlich, vor allem wenn es um Pods, Dienste und Gruppen geht, was für absolute Anfänger schwierig sein kann. Die Zeit, die du in Kubernetes investierst, kann sich für Teams lohnen, die leistungsstarke Funktionen wie Selbstheilung und automatische Skalierung benötigen.

Skalierbarkeit und Orchestrierung

Docker Compose funktioniert am besten, wenn es mit einem einzigen Host verwendet wird. Es eignet sich hervorragend für eine kleine Gruppe von Containern, die eng miteinander verbunden sind, wie z.B. eine Web-App, ihre Datenbank und die Dienste, die sie unterstützen. Es funktioniert gut in lokalen Umgebungen, aber es ist nicht sehr gut bei der Skalierung über mehrere Computer. Das macht Docker Compose perfekt für Situationen, in denen die Benutzerfreundlichkeit wichtiger ist als die Möglichkeit, zu wachsen.

Kubernetes wurde entwickelt, um bei Bedarf wachsen zu können. Er ist dafür gemacht, Anwendungen über Gruppen von Computern hinweg zu bearbeiten, indem er die Arbeit gleichmäßig verteilt und die Ressourcen je nach Bedarf automatisch erhöht oder verringert. Da es komplizierte Implementierungen durch Orchestrierung bewältigen kann, ist es ein Muss für Produktionsumgebungen, die hohe Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit benötigen.

Schau dir den Kubernetes vs. Kubernetes an. Docker: Unterschiede, die jeder Entwickler kennen sollte Blog, um mehr über die wichtigsten Unterschiede zwischen Docker und Kubernetes zu erfahren. 

Anwendungsfälle und ideale Umgebungen

Docker Compose eignet sich hervorragend zum Testen und Entwickeln vor Ort. Da es klein und einfach einzurichten ist, ist es ideal für Entwickler, die Kopien ihrer Anwendungsumgebungen auf ihren Computern erstellen müssen. Docker Compose ist einfach zu bedienen und eignet sich gut für kleine Apps, Prototypen und Projekte, die nicht viel Infrastruktur benötigen.

Kubernetes funktioniert am besten in Unternehmensumgebungen, die hochverfügbar und skalierbar sein müssen. Kubernetes gibt dir die Werkzeuge an die Hand, die du brauchst, um sicherzustellen, dass alles reibungslos läuft, egal ob du eine Microservices-Architektur oder eine globale E-Commerce-Plattform betreibst. Es ist die beste Wahl für große, verteilte Systeme, da es Implementierungen mit mehreren Knoten bewältigen kann und über erweiterte Orchestrierungsfunktionen verfügt.

Docker Compose vs. Kubernetes in der lokalen Entwicklung

Wenn du offline an Apps arbeitest, brauchst du normalerweise ein Setup, das der Produktion so nahe wie möglich kommt, ohne zu viel Komplexität hinzuzufügen. Das tun sowohl Docker Compose als auch Kubernetes, allerdings auf sehr unterschiedliche Weise.

Einrichten von Entwicklungsumgebungen

Das Einrichten lokaler Einstellungen ist mit Docker Compose einfacher. Entwickler brauchen nur eine YAML-Datei, um alle Dienste, Netzwerke und Ordner einzurichten, die ihre App braucht. Mit nur einer YAML-Datei kannst du einen ganzen Stack starten, z.B. einen Webserver, eine Datenbank oder eine Nachrichtenwarteschlange, die alle zusammenarbeiten sollen. 

Docker Compose ist ein großartiges Werkzeug für Entwickler, die Tests und Iterationen schnell und konsistent einrichten müssen.

Auf der anderen Seite gibt es für Kubernetes Tools wie Minikube, mit denen du ein komplettes Kubernetes-System auf deinem Computer betreiben kannst. Mit Tools wie Service Discovery und Pod-Replikation können Entwickler mit Minikube testen, wie ihre App in der realen Welt funktionieren würde. Das hilft beim Testen komplizierter Apps, aber die Einrichtung von Minikube erfordert mehr Zeit und Ressourcen, und du musst mehr über Kubernetes wissen.

Vor- und Nachteile für Entwickler

Entwickler lieben Docker Compose, weil es einfach zu bedienen ist. Es ist einfach zu erlernen und zu benutzen, was es perfekt für Projekte und kleine Teams macht. Es funktioniert gut mit Docker und einer kleinen Teamgröße, sodass es nicht zu viel Komplexität hinzufügt. Ein Problem ist, dass es keine perfekte Kopie eines Produktionssystems ist, insbesondere wenn Kubernetes im Produktionssystem verwendet wird.

Auch wenn Kubernetes leistungsstark ist, kann es den Erstellungsprozess erschweren. Tools wie Minikube und die Kubernetes-Funktion von Docker Desktop helfen, die Lücke zu schließen, aber du brauchst immer noch mehr Ressourcen und Fähigkeiten, um sie zu nutzen. Der Vorteil ist, dass es dem Produktionssystem ähnlicher ist, sodass es weniger Überraschungen gibt, wenn es an der Zeit ist, in großem Maßstab zu starten. Für Teams, die bereits wissen, wie man Kubernetes nutzt, kann die Stabilität zwischen Entwicklung und Produktion die zusätzliche Arbeit wert sein.

Die Wahl zwischen Docker Compose und Kubernetes

Hier sind einige Dinge, die du bei der Wahl des richtigen Werkzeugs beachten solltest.

Zu berücksichtigende Faktoren

Die beste Wahl kann davon abhängen, wie groß und kompliziert dein Projekt ist. Weil Docker Compose so einfach ist, eignet es sich gut für kleinere Projekte mit einfachen Anforderungen. Es ist einfach für kurze Entwicklungszyklen zu verwenden, da es schnell eingerichtet ist und nicht viel Konfiguration benötigt.

Für größere Systeme gibt es in Kubernetes Tools, die den Umgang mit der Komplexität erleichtern. Selbstheilung, automatische Skalierung und Lastausgleich sorgen dafür, dass auch die kompliziertesten Anwendungen durchgängig laufen können.

Es kommt auch darauf an, was für ein Wissen dein Team hat. Mit Docker Compose zu beginnen, kann deinem Team helfen, eine steile Lernkurve zu vermeiden, wenn es bereits weiß, wie man Docker, aber nicht Kubernetes benutzt. Wenn dein Team jedoch bereits mit Kubernetes vertraut ist, kann die Nutzung der Funktionen in der lokalen Entwicklung den Übergang zur Produktion reibungsloser gestalten.

Zu guter Letzt solltest du dir Gedanken über die Einsatzbedingungen machen. Wenn du Kubernetes für dein Produktionssystem verwendest, kannst du dasselbe Tool auch für die Tests nutzen, um die Konsistenz zu gewährleisten. Docker Compose reicht oft für kleine Anwendungen oder lokale Tests aus.

Empfehlungen

Docker Compose ist besser für Gruppen geeignet, die die Dinge einfach halten und schnell vorankommen wollen. Sie eignet sich hervorragend für die lokale Entwicklung, das Prototyping und kleine Apps, die keine komplexe Koordination benötigen.

Kubernetes ist die beste Wahl für Teams, die an produktionsreifen Systemen arbeiten, die hochverfügbar, skalierbar und widerstandsfähig sein müssen. Dank seiner fortschrittlichen Funktionen kannst du bei Apps, die wachsen und große Lasten bewältigen müssen, nicht auf ihn verzichten.

Docker Compose vs. Kubernetes

Bild erstellt mit Napkin.ai

Zusammenfassende Tabelle zum Vergleich der beiden Tools

In der folgenden Tabelle haben wir die Informationen, die wir behandelt haben, in einer Kurzübersicht zusammengefasst: 

Merkmal/Aspekt

Docker Compose

Kubernetes

Zweck

Verwalte Docker-Anwendungen mit mehreren Containern lokal mit einer YAML-Datei.

Orchestriere containerisierte Anwendungen über mehrere Nodes in der Produktion.

Komplexität

Einfach einzurichten und zu benutzen, ideal für Anfänger und kleinere Projekte.

Hohe Lernkurve mit komplexen Konfigurationen, geeignet für erfahrene Teams.

Skalierbarkeit

Begrenzt auf Single-Host-Setups, nicht ideal für umfangreiche Anwendungen.

Hochgradig skalierbar mit automatischem Lastausgleich und Ressourcenmanagement.

Benutzerfreundlichkeit

Einfache YAML-Datei für die Konfiguration; minimale Befehle.

Erfordert ein Verständnis von Pods, Services und Clustern; mehr Aufwand bei der Konfiguration.

Beste Umgebung

Lokale Entwicklung, Tests und kleine Projekte.

Produktionssysteme der Enterprise-Klasse mit hohen Verfügbarkeitsanforderungen.

Aufbauzeit

Schnell und unkompliziert mit minimalen Systemressourcen.

Längere Einrichtungszeit und höherer Ressourcenbedarf (z. B. Minikube für lokal).

Hauptmerkmale

Vereinfachte Containerverwaltung, isolierte Umgebungen.

Erweiterte Orchestrierung, Selbstheilung, automatische Skalierung und Lastausgleich.

Integration

Funktioniert nahtlos mit Docker-Tools und -Umgebungen.

Integriert sich in Docker und Cloud-Plattformen und unterstützt komplexe Ökosysteme.

Anwendungsfälle

Prototyping, lokale Tests, kleine Apps.

Groß angelegte Einsätze, Microservices und verteilte Systeme.

Pros

Leicht zu erlernen, schnelle Iteration, geringer Ressourcenbedarf.

Ausfallsicher, skalierbar und produktionsbereit.

Nachteile

Begrenzte Skalierbarkeit, nicht auf die Produktion ausgerichtet.

Hohe Komplexität und Ressourcenanforderungen für die Einrichtung und Verwaltung.

Fazit

Ob du dich für Docker Compose oder Kubernetes entscheidest, hängt von den Anforderungen deines Projekts ab und davon, wie gut dein Team mit diesen Tools umgehen kann. Die Verwaltung von Containern ist mit Docker Compose schnell und einfach, was es perfekt für kleine Projekte und schnelle Entwicklung macht. 

Auch wenn Kubernetes komplizierter ist, bietet es leistungsstarke Funktionen für große, produktionsreife Anwendungen. Du kannst eine Wahl treffen, die dir hilft, deine Ziele zu erreichen und dein Wachstum zu beschleunigen, wenn du ihre Stärken und Schwächen kennst.

Egal, ob du Container-Implementierungen automatisierst, Microservices verwaltest oder skalierbare Anwendungen orchestrierst: Wenn du Python verstehst, kannst du effiziente Python-Programme für Docker- und Kubernetes-Umgebungen erstellen. Verbessere dein Python-Wissen noch heute mit unserem Lernpfad Python Grundlagen.

Docker Compose vs. Kubernetes FAQs

Was ist der Hauptunterschied zwischen Docker Compose und Kubernetes?

Docker Compose ist ein Tool zum Definieren und Ausführen von Docker-Anwendungen mit mehreren Containern auf einem einzigen Host, ideal für lokale Entwicklung und Tests. Kubernetes hingegen ist eine leistungsstarke Plattform für die Container-Orchestrierung, die für die Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung von containerisierten Anwendungen in Clustern von Maschinen in Produktionsumgebungen entwickelt wurde.

Wann sollte ich Docker Compose anstelle von Kubernetes verwenden?

Docker Compose eignet sich am besten für lokale Entwicklung, kleine Projekte und Testumgebungen, bei denen Einfachheit und schnelle Einrichtung im Vordergrund stehen. 

Kubernetes eignet sich besser für Produktionsumgebungen, komplexe Microservice-Architekturen und Szenarien, die erweiterte Skalierungs-, Lastausgleichs- und Selbstheilungsfunktionen erfordern.

Kann Docker Compose wie Kubernetes in der Produktion eingesetzt werden?

Docker Compose wird im Allgemeinen nicht für die Produktion empfohlen, da es nur begrenzt skalierbar ist und keine fortschrittlichen Orchestrierungsfunktionen bietet. Kubernetes wurde für Produktionsworkloads entwickelt und bietet Funktionen wie rollende Updates, Service Discovery, automatische Skalierung und Selbstheilung.

Ist es schwierig, von Docker Compose auf Kubernetes zu migrieren?

Die Migration von Docker Compose zu Kubernetes kann aufgrund der Unterschiede in der Konfiguration und der Komplexität der Orchestrierung eine Herausforderung sein. Tools wie Kompose können dabei helfen, Teile der Migration zu automatisieren, indem sie docker-compose.yml-Dateien in Kubernetes-Manifeste umwandeln, aber oft sind manuelle Anpassungen nötig, um die Kubernetes-Funktionen vollständig zu nutzen.

Können Docker Compose und Kubernetes zusammenarbeiten?

Ja, sie können sich in bestimmten Arbeitsabläufen gegenseitig ergänzen. Entwickler nutzen Docker Compose aufgrund seiner Einfachheit oft für die lokale Entwicklung und wechseln dann zu Kubernetes für den Produktionseinsatz. Außerdem ermöglichen Tools wie Docker Desktop die lokale Ausführung von Kubernetes, was eine reibungslosere Entwicklungs- und Produktionspipeline ermöglicht.


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Derrick Mwiti
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