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Sharding vs. Partitionierung: Verstehen der Datenbankverteilung

Dieser Beitrag entmystifiziert Sharding und Partitionierung und hilft dir zu entscheiden, welche Methode du für die effiziente Skalierung von Datenbanken verwenden solltest. Lerne die wichtigsten Konzepte, Beispiele und Werkzeuge kennen.
Aktualisierte 16. Apr. 2025  · 9 Min. Lesezeit

Die Verwaltung großer Datenmengen ist nicht nur eine technische, sondern auch eine strategische Herausforderung. Mit dem Wachstum der Daten steigen auch die Anforderungen an Speicherung, Leistung und Skalierbarkeit. Hier kommen zwei wichtige Techniken ins Spiel: sharding und partitioning.

Als ich zum ersten Mal mit diesen Konzepten in Berührung kam, schienen sie auf den ersten Blick ähnlich zu sein - aber wenn man genauer hinsieht, entdeckt man einige wichtige Unterschiede, die einen echten Einfluss darauf haben, wie Systeme entworfen und skaliert werden. 

In diesem Artikel erkläre ich dir, was Sharding und Partitioning wirklich bedeuten, wie sie sich unterscheiden, wann sie eingesetzt werden sollten und welche Vor- und Nachteile du bei der Entwicklung datenintensiver Anwendungen beachten solltest.

>Um zu verstehen, wie die Daten strukturiert sind, bevor sie partitioniert oder gesplittet werden, solltest du eine solide Grundlage inn Datenbankdesign.

Was ist Sharding?

Beim Sharding wird eine Datenbank in kleinere, besser handhabbare Teile aufgeteilt, die sogenannten "Shards". Jeder Shard enthält eine Teilmenge der Gesamtdaten und funktioniert wie eine unabhängige Datenbank. 

Die Shards sind auf mehrere Server verteilt, so dass das System große Datensätze und ein hohes Datenaufkommen bewältigen kann. Dieser Ansatz gleicht die Last zwischen den Servern aus und ermöglicht maßgeschneiderte Optimierungen für bestimmte Shards auf der Grundlage ihrer Daten.

Das folgende Diagramm zeigt, wie Sharding in einem verteilten Datenbanksystem funktioniert. Beachte, wie ein Load Balancer und ein Datenbankmanagementsystem (DBMS) zusammenarbeiten, um eingehende Client-Anfragen auf mehrere Shards zu verteilen.

Datenbank Sharding Architektur Diagramm

Eine typische Sharded-Datenbankarchitektur, bei der die Daten auf mehrere unabhängige Shards aufgeteilt werden, um Skalierbarkeit und Fehlertoleranz zu optimieren. Bild vom Autor.

Durch die Aufteilung der Daten in Shards kann das System die Arbeitslasten effizienter verteilen und horizontal skalieren, um den Datenverkehr und das Datenvolumen zu bewältigen.Das sind die Vorteile von Sharding:

  • Skalierbarkeit: Ermöglicht horizontale Skalierung durch Verteilung der Daten auf mehrere Server.
  • Verbesserte Leistung: Verringert die Abfragelast auf einzelnen Servern, da die Daten breiter verteilt sind.
  • Fehlertoleranz: Stellt sicher, dass der Ausfall eines Shards keine Auswirkungen auf andere Shards hat und erhöht so die Zuverlässigkeit des Systems.

>Bist du neugierig, wie es mit verteilten Systemen weitergeht? Lerne, wie w verteiltes Rechnenskalierbare Architekturen wie Sharding ermöglicht.

Was ist Partitionierung?

Bei der Partitionierung wird eine große Tabelle in kleinere, überschaubare Segmente, die sogenannten Partitionen, aufgeteilt - und zwar innerhalb desselben Servers und Datenbanksystems. Jede Partition enthält eine Teilmenge der Daten, die auf einer bestimmten Regel basiert, z. B. Datumsbereiche, geografische Regionen oder Kunden-IDs.

Anders als beim Sharding werden die Daten bei der Partitionierung nicht auf mehrere Maschinen verteilt. Stattdessen hilft es, die Daten intern zu organisieren, um Abfragen zu beschleunigen und die Wartung zu vereinfachen.Bei der Partitionierung geht es aber nicht nur um die Organisation - sie wirkt sich direkt auf die Leistung und die Datenverwaltung aus. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

  • Abfrageoptimierung: Beschleunigt Abfragen, indem der Suchbereich auf eine bestimmte Partition begrenzt wird.
  • Effizientes Datenmanagement: Vereinfacht das Lebenszyklusmanagement von Daten, indem es Daten zur Archivierung oder Löschung aussondert.
  • Bessere Indexierung und Pflege: Indizes können auf Partitionsebene angewendet werden, wodurch sie kleiner und leichter zu pflegen sind. So bleibt deine Datenbank schlank und reaktionsschnell.

Um die Partitionierung in der Praxis besser zu verstehen, schauen wir uns eine visuelle Darstellung an. In diesem Beispiel werden die Daten in einer zentralen Datenbank gespeichert, aber in logische Partitionen aufgeteilt, die auf dem Standort des Nutzers oder dem Inhaltstyp basieren:

Partitionierung innerhalb einer zentralen Datenbank

Partitionierung innerhalb einer zentralen Datenbank. Die Daten werden in logische Partitionen aufgeteilt (z. B. nach Ort oder Inhaltstyp), um die Leistung und Wartbarkeit zu verbessern. Bild vom Autor.

Arten von Trennwänden

Die Partitionierung kann auf verschiedene Arten implementiert werden, die jeweils auf die spezifischen Bedürfnisse der Datenorganisation und der Abfrageoptimierung zugeschnitten sind. Verschiedene Arten von Datenbanken werden unterschiedlich partitioniert, um einen einfachen und effizienten Zugriff zu gewährleisten.Beispiel:

Bereichsaufteilung

Daten werden auf der Grundlage eines Wertebereichs, z. B. eines Datums, unterteilt. Die Transaktionen können zum Beispiel nach Monat oder Jahr unterteilt werden. Dies ist besonders nützlich für Zeitreihendaten, bei denen sich die Abfragen oft auf bestimmte Datumsbereiche konzentrieren.

CREATE TABLE transactions (
  id INT,
  transaction_date DATE,
  amount DECIMAL
)
PARTITION BY RANGE (transaction_date) (
  PARTITION p_2024_q1 VALUES LESS THAN ('2024-04-01'),
  PARTITION p_2024_q2 VALUES LESS THAN ('2024-07-01'),
  PARTITION p_2024_q3 VALUES LESS THAN ('2024-10-01'),
  PARTITION p_2024_q4 VALUES LESS THAN ('2025-01-01')
);

Hash-Partitionierung

Die Daten werden auf der Grundlage der Hash-Funktion aufgeteilt, die auf einen Partitionsschlüssel angewendet wird. Das sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Daten auf die Partitionen und minimiert Hotspots. Zum Beispiel könnte eine Benutzer-ID gehasht werden, um die Partition zu bestimmen, in der die Daten eines Benutzers gespeichert werden, um die Last gleichmäßig zu verteilen.

Beispiel:

CREATE TABLE user_activity (
  user_id INT,
  activity TEXT
)
PARTITION BY HASH(user_id) PARTITIONS 4;

Listenaufteilung

Die Daten werden auf der Grundlage einer vordefinierten Liste von Kategorien unterteilt. Die Kundendaten können zum Beispiel nach geografischer Region oder Produktart aufgeteilt werden. Dieser Ansatz kommt Datensätzen mit klar definierten Kategorien zugute und ermöglicht gezielte Abfragen für bestimmte Segmente.

Beispiel:

CREATE TABLE customer_data (
  customer_id INT,
  region TEXT
)
PARTITION BY LIST (region) (
  PARTITION us_customers VALUES IN ('US'),
  PARTITION eu_customers VALUES IN ('EU'),
  PARTITION apac_customers VALUES IN ('APAC')
);

> Wenn du nicht weißt, wie Daten in strukturierten Systemen gespeichert und abgefragt werden, dieser Kurs Einführung in relationale Datenbanken in SQL ist ein guter Anfang.

Unterschiede zwischen Sharding und Partitionierung

Das Verständnis der Unterschiede zwischen Sharding und Partitionierung ist entscheidend für die Wahl der richtigen Strategie zur Verwaltung großer Datenmengen. Obwohl beide Techniken darauf abzielen, die Leistung und Skalierbarkeit von Datenbanken zu optimieren, arbeiten sie auf verschiedenen Ebenen und dienen unterschiedlichen Zwecken, wie im Folgenden beschrieben.

Umfang und Komplexität

  • Sharding: Funktioniert über mehrere Datenbanken oder Server hinweg und eignet sich daher für große verteilte Systeme. Sie kann sich auf Daten in einem globaleren Maßstab auswirken.
  • Partitionierung: Findet innerhalb einer einzelnen Datenbank statt und konzentriert sich darauf, eine einzelne Datenbank effizienter zu machen als einen ganzen Cluster.

Datenverteilung

  • Sharding: Verteilt die Daten auf mehrere Knotenpunkte und ermöglicht so eine systemweite Skalierbarkeit.
  • Partitionierung: Verteilt nicht die Daten selbst, sondern konzentriert sich darauf, wie diese Daten aufgeteilt werden sollen.

Skalierbarkeit

  • Sharding: Unterstützt horizontale Skalierung und bewältigt steigende Datenmengen und Nutzerzahlen.
  • Partitionierung: Verbessert die Abfrageleistung, skaliert aber nicht von Natur aus über mehrere Server.

Management Gemeinkosten

  • Sharding: Erfordert eine komplexe Verwaltung, einschließlich der Wahrung der Datenkonsistenz und der Handhabung verteilter Transaktionen.
  • Partitionierung: Leichtere Verwaltung innerhalb einer einzigen Datenbankumgebung.

Anwendungsfälle

  • Sharding: Ideal für verteilte, stark frequentierte Anwendungen wie Social-Media-Plattformen und E-Commerce-Systeme.
  • Partitionierung: Am besten für Szenarien, die eine Abfrageoptimierung oder eine effiziente Datenarchivierung erfordern.

Sharding vs. Partitionierung: Ein Seite-an-Seite-Vergleich

Kategorie

Sharding

Aufteilung

Umfang

Funktioniert über mehrere Datenbanken oder Server hinweg

Geschieht innerhalb einer einzigen Datenbank

Komplexität

Höhere Komplexität: erfordert verteilte Architektur und Koordination

Geringere Komplexität: Verwaltung innerhalb eines Datenbanksystems

Datenverteilung

Daten werden über verschiedene Knoten/Shards verteilt und gespeichert

Daten werden in logische Partitionen innerhalb desselben Systems aufgeteilt

Skalierbarkeit

Unterstützt horizontale Skalierung durch Hinzufügen von Servern

Optimiert die Leistung, skaliert aber nicht von Natur aus über mehrere Server

Management

Erfordert eine sorgfältige Planung, benutzerdefinierte Werkzeuge und die Handhabung der Datenkonsistenz

Einfachere Wartung durch integrierte Datenbankfunktionen

Abfrageleistung

Abhängig von den richtigen Sharding-Schlüsseln und Datenzugriffsmustern

Abfragen können automatisch durch Partition Pruning optimiert werden

Anwendungsfälle

Am besten geeignet für große, verteilte Anwendungen (z. B. E-Commerce, soziale Medien)

Ideal für analytische Workloads und zeitbasierte/logische Datenabfragen

Wann wird Sharding vs. Partitionierung verwendet?

Die Entscheidung zwischen Sharding und Partitionierung ist nicht immer eindeutig - sie hängt von der Größe, der Architektur und den Zielen deines Systems ab. Beide Strategien zielen auf Leistung und Verwaltbarkeit ab, aber auf unterschiedliche Weise. Hier erfährst du, wie du entscheidest, welche Variante zu deinem Szenario passt.

Wann wird Sharding eingesetzt?

Verwende Sharding, wenn dein System an die Grenzen dessen stößt, was eine einzelne Datenbank bewältigen kann:

  • Du musst horizontal skalieren: Wenn die Größe deines Lese-/Schreibvolumens oder deines Datensatzes einen einzelnen Server übersteigt, kannst du mit Sharding die Last auf mehrere Rechner verteilen.
  • Du baust eine verteilte Anwendung: Wenn deine Nutzer/innen über verschiedene Regionen verteilt sind, kannst du mit Sharding die Daten näher an ihnen speichern und so die Latenzzeit verringern und die Leistung verbessern.
  • Du hast die Grenzen der Infrastruktur erreicht: Ob Festplattenplatz, Arbeitsspeicher oder CPU, Sharding hilft, Hardware-Engpässe zu überwinden, indem Daten und Datenverkehr verteilt werden.

Beispiel: Eine globale E-Commerce-Website mit Millionen von Nutzern und Transaktionen könnte die Daten nach Kundenregion oder Nutzer-ID splitten, um einen schnellen, skalierbaren Zugriff zu gewährleisten.

Wann wird die Partitionierung eingesetzt?

Verwende die Partitionierung, wenn deine Daten immer größer werden, du aber immer noch mit einem einzigen Server oder einer einzigen Datenbank arbeitest:

  • Du musst die Abfragen beschleunigen: Durch die Unterteilung großer Tabellen (insbesondere nach Datum oder Kategorie) kann deine Datenbank-Engine nur die relevanten Daten durchsuchen, was die Leistung drastisch verbessert.
  • Du verwaltest Daten im Laufe der Zeit: Es ist perfekt, um alte Daten zu archivieren oder zu löschen, ohne den Rest der Tabelle zu berühren.
  • Du willst eine einfachere Wartung: Partitionen können unabhängig voneinander indiziert, gesichert oder gelöscht werden, was den Aufwand bei der Wartung reduziert.

Beispiel: Ein Finanzdienstleistungsunternehmen, das Transaktionsprotokolle speichert, könnte Tabellen nach Monaten partitionieren, um schnell Monatsendberichte zu erstellen und ältere Datensätze effizient zu archivieren.

Matrix für Tools und Datenbankunterstützung

Nicht alle Datenbanken unterstützen Sharding oder Partitioning von Haus aus - einige erfordern Erweiterungen von Drittanbietern oder eigene Implementierungen.

Hier ist ein kurzer Blick darauf, wie gängige Datenbanksysteme mit Sharding und Partitionierung umgehen und welche Tools du brauchst, um sie effektiv zu implementieren :

Datenbank-System

Sharding-Unterstützung

Unterstützung der Partitionierung

Anmerkungen / Tools

PostgreSQL

❌ Natives Sharding ist nicht eingebaut (aber über Erweiterungen verfügbar)

✅ Native Unterstützung über PARTITION BY Syntax

Citus für verteilten PostgreSQL mit Sharding verwenden

MySQL

✅ Unterstützt durch Tools wie Vitess oder Fabric

✅ Native Bereichs-, Listen- und Hash-Partitionierung

Native Partitionierung seit MySQL 5.1; Sharding benötigt Orchestrierungswerkzeuge

MongoDB

✅ Eingebautes automatisches Sharding

❌ Keine eingebaute Partitionierung; erreicht ähnliche Effekte mit Splitterschlüsseln

Ideal für verteilte NoSQL-Workloads

Oracle Datenbank

❌ Kein Sharding in den Basisversionen (Enterprise Edition unterstützt es über Oracle Sharding)

✅ Erweiterte Partitionierungsfunktionen (Bereich, Liste, Hash, Composite)

Partitionierung ist robust, aber Sharding erfordert eine Enterprise- oder höhere Lizenz

SQL Server

❌ Kein natives Sharding; erfordert eigene Implementierung

✅ Unterstützt durch partitionierte Tabellen und Indizes

Partitionierte Ansichten oder föderierte Datenbanken für Pseudo-Sharding verwenden

Amazon Redshift

✅ Verwendet Verteilungsschlüssel, um die Daten auf die Knoten zu verteilen

✅ Native Unterstützung für spaltenbezogene Partitionierung über Sortier- und Verteilungsschlüssel

Wähle den Verteilungsstil für große Fugen sorgfältig aus

Google BigQuery

✅ Wird automatisch hinter den Kulissen erledigt

✅ Unterstützt partitionierte Tabellen (nach Ingestion oder benutzerdefiniertem Zeitstempel)

Ideal für Analysen - kein manuelles Sharding erforderlich

Cassandra

✅ Eingebautes Sharding über konsistentes Hashing

❌ Keine Partitionierung per se, aber Daten werden über Partitionsschlüssel aufgeteilt

Horizontale Skalierung durch Design

ClickHouse

✅ Horizontales Sharding über Cluster

✅ Native Partitionierung nach einer beliebigen Spalte

Sehr leistungsfähig für OLAP-Workloads

CockroachDB

✅ Automatisches, geo-distributives Sharding

✅ Bereichsbezogene Partitionierung für regionale Daten

Ideal für global verteilte SQL-Systeme

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Relationale Datenbanken wie PostgreSQL und MySQL benötigen oft Erweiterungen oder externe Tools für das Sharding, unterstützen die Partitionierung aber von Haus aus.
  • Cloud-native Data Warehouses wie BigQuery und Redshift übernehmen die Verteilung automatisch und bieten Feinabstimmungsoptionen für die Partitionierung.
  • NoSQL-Systeme wie MongoDB und Cassandra sind für die horizontale Skalierung ausgelegt und haben Sharding vom ersten Tag an eingebaut.

>In diesem Einführungskurs lernst du, wie BigQuery das Sharding und Partitioning hinter den Kulissen automatisiert . Wenn du tiefer in den Redshift-Ansatz für verteilten Speicher und Partitionierung eintauchen möchtest, solltest du diesen einsteigerfreundlichen Redshift-Kurs besuchen.

Fazit

Sharding und Partitionierung sind leistungsstarke Techniken für die Verwaltung großer Datenmengen, die jeweils ihre eigenen Stärken und Anwendungen haben. Sharding ist wichtig für die Skalierung verteilter Systeme, während Partitionierung die Abfrageleistung optimiert und die Datenverwaltung vereinfacht. Wenn du diese Konzepte verstehst, kannst du als angehender Datenwissenschaftler effiziente, skalierbare Datenbanklösungen entwickeln.

Weitere Informationen findest du inweiteren Ressourcen zu Skalierungstechniken für Datenbanken und Leistungsoptimierung:

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FAQs

Was sind die wichtigsten Vorteile von Sharding gegenüber Partitionierung?

Sharding ermöglicht die horizontale Skalierung über mehrere Server hinweg und eignet sich daher besser für große Datenmengen und verteilte Systeme. Sie verbessert die Fehlertoleranz und die Leistung bei hoher Verkehrsbelastung.

Kannst du sowohl Sharding als auch Partitioning zusammen verwenden?

Ja, viele Systeme verwenden beides. Sharding sorgt für die knotenübergreifende Verteilung, während die Partitionierung die Daten innerhalb der einzelnen Knoten organisiert. Dieser hybride Ansatz maximiert die Skalierbarkeit und Abfrageeffizienz.

Wie wähle ich einen Sharding-Schlüssel?

Wähle einen Sharding-Schlüssel, der die Daten gleichmäßig verteilt und Abfragen über mehrere Shards hinweg minimiert. Übliche Schlüssel sind die Benutzer-ID, die Region oder Hash-Werte, je nach deinen Zugriffsmustern.

Hat Sharding Auswirkungen auf die Datenkonsistenz?

Es kann. Verteilte Datenbanken können mit der ACID-Konformität Probleme haben und benötigen Strategien wie eventuelle Konsistenz, Konfliktlösung oder verteilte Transaktionen.

Ist Partitionierung für OLAP-Systeme geeignet?

Auf jeden Fall. Die Partitionierung verbessert die Leistung analytischer Abfragen, indem sie ein Partitionspruning ermöglicht, das die Datenscans auf relevante Partitionen beschränkt - insbesondere bei Zeitreihen oder kategoriebasierten Daten.

Was passiert, wenn ein einzelner Shard überlastet wird?

Dies wird als Hotspot bezeichnet. Dies kann zu Leistungseinbußen führen und erfordert möglicherweise ein Resharding oder eine gleichmäßigere Verteilung der Daten auf die Shards.

Welche Datenbanken unterstützen automatisches Sharding?

MongoDB, Cassandra und CockroachDB bieten integrierte Sharding-Funktionen. Cloud-Plattformen wie BigQuery übernehmen das Sharding auch automatisch.

Was ist der Unterschied zwischen horizontaler und vertikaler Aufteilung?

Die horizontale Partitionierung unterteilt die Zeilen einer Tabelle in Partitionen, während die vertikale Partitionierung die Spalten aufteilt. Die horizontale Partitionierung ist für das Leistungstuning üblicher.

Wie wirkt sich das Sharding auf die Sicherung und Wiederherstellung aus?

Jeder Shard kann separate Sicherungsstrategien erfordern. Die Koordinierung von Backup und Recovery über mehrere Shards hinweg kann komplex sein und erfordert automatisierte Tools oder Orchestrierungsschichten.

Ist Sharding für kleine Anwendungen notwendig?

Normalerweise nicht. Sharding führt zu einer Komplexität, die für kleinere Anwendungen unnötig ist. Beginne mit Partitionierung oder vertikaler Skalierung und führe Sharding ein, wenn das Wachstum dies erfordert.


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Author
Tim Lu
LinkedIn

Ich bin Datenwissenschaftler mit Erfahrung in räumlicher Analyse, maschinellem Lernen und Datenpipelines. Ich habe mit GCP, Hadoop, Hive, Snowflake, Airflow und anderen Data Science/Engineering-Prozessen gearbeitet.

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