Lernpfad
Unternehmen, die sowohl die Flexibilität der Cloud als auch die Kontrolle über die Infrastruktur vor Ort benötigen, bevorzugen hybride Cloud-Lösungen. AWS Outposts ist die Antwort auf diese Nachfrage. Sie ermöglicht es Unternehmen, AWS-Services und -Infrastrukturen direkt in ihren Rechenzentren zu betreiben und gleichzeitig die konsistente Erfahrung, die APIs und die Tools zu nutzen, auf die sie in der öffentlichen Cloud vertrauen.
Dieser Artikel richtet sich an Cloud-Architekten, DevOps-Ingenieure und IT-Teams, die Methoden zur Kombination der Vorteile beider Plattformen für Workloads mit bestimmten Latenz-, Datenresidenz- oder Compliance-Anforderungen prüfen.
Wenn du neu auf dem Gebiet bist, kannst du in unserem Tutorial Einführung in die Amazon Web Services die Welt von AWS erkunden und herausfinden, wie AWS Unternehmen mit skalierbaren und sicheren Cloud-Lösungen unterstützt, und in unserem Kurs Konzepte für AWS-Cloud-Technologien und -Services praktische Erfahrungen sammeln.
Was ist AWS Outposts?
AWS Outposts ist Amazons vollständig verwaltetes hybrides Cloud-Angebot, das AWS-Infrastrukturen, -Services, -APIs und -Tools in praktisch jede On-Premise- oder Colocation-Einrichtung bringt.
Outposts dehnt die AWS-Konsistenz und -Verwaltung auf physische Standorte aus, an denen es nicht möglich ist, alles in der Public Cloud zu betreiben. Diese Funktion ist besonders wichtig für Betriebe, die an regionale Vorschriften gebunden sind, extrem niedrige Latenzzeiten benötigen oder sensible Daten lokal verarbeiten müssen.
Durch den Einsatz von Outposts müssen Unternehmen ihre Anwendungen nicht neu archivieren oder ihre Teams neu schulen: Der Betrieb sieht so aus, fühlt sich so an und verhält sich genauso wie die AWS-Umgebungen, mit denen sie vertraut sind.
Die wichtigsten Komponenten der AWS-Außenstellen
Um zu verstehen, wie Outposts die Cloud bereitstellt, müssen wir uns die wichtigsten Bausteine ansehen und wie sie zusammenarbeiten, um lokale AWS-Funktionen bereitzustellen.
Gestell für Außenposten
Das Herzstück von Outposts ist ein vollständig verwaltetes physisches Rack, das AWS-Rechen-, Speicher- und Netzwerkhardware bündelt. AWS liefert und installiert das Rack an deinem Standort, sodass du es an die Stromversorgung, die Kühlung und das Netzwerk deines Rechenzentrums anschließen kannst.
Hier findest du einige allgemeine Informationen über Outposts Racks:
- Abmessungen: 203 cm (80 Zoll) hoch, 61 cm (24 Zoll) breit und 122 cm (48 Zoll) tief.
- Strombedarf: 5-15 kVA für Racks der ersten Generation; 10-30 kVA für Compute-Racks der zweiten Generation.
Outposts Racks sind für eine 3-jährige Laufzeit mit Zahlungsoptionen erhältlich: Je nach gewähltem Zahlungsplan fallen alle Vorauszahlungen, Teilvorauszahlungen und keine Vorauszahlungen sowie monatliche Gebühren während der Laufzeit an.
Nach der Installation kümmert sich AWS aus der Ferne um die Wartung, Patches und den Austausch der Hardware und befreit die Kunden so von den Mühen des täglichen Hardwarebetriebs.
Eine der besten Möglichkeiten, AWS zu lernen, sind AWS-Projekte. Entdecke weitere Top-Lernmethoden in unserem Tutorial "Wie lerne ich AWS von Grund auf in 2025 ".
Lokale AWS-Dienste
Outposts bringt zentrale AWS-Services vor Ort und bietet vertraute Erfahrungen.
Du kannst EC2 für Compute, EBS für lokalen Blockspeicher und verwaltete Container mit ECS und EKS einsetzen. Seit Kurzem unterstützt Outposts auch RDS für lokale Datenbanken und S3 auf Outposts bietet die meisten zentralen S3-APIs, hat aber Quota-bezogene Beschränkungen (50 TB pro Bucket, 100 Buckets/Account) und einige regionsspezifische Funktionen wie S3 Batch Operations.
Der Zugriff auf die lokalen Dienste und deren Verwaltung erfolgt über die gleiche AWS Management Console, CLI und SDKs wie in der Cloud, sodass die Betriebskontinuität für die Teams gewährleistet ist.
Ab sofort unterstützt Outposts die folgenden AWS-Services:
- Rechne: Amazon EC2 (neueste M7i, C7i, R7i und Graviton-basierte C6gd/C6id-Instanzfamilien).
- Lagerung: Amazon EBS (mit lokalen Snapshots), Amazon S3 auf Outposts.
- Containern: Amazon ECS, Amazon EKS.
- Datenbanken & Caching: Amazon RDS (MySQL, PostgreSQL, SQL Server), Amazon ElastiCache.
- Analytik & Big Data: Amazon EMR.
- Edge & IoT: AWS IoT Greengrass.
- Vernetzung und Lastverteilung: Amazon VPC, Route 53 Resolver, Application Load Balancer, AWS Direct Connect (Local Gateway).
- Disaster Recovery: AWS Elastic Disaster Recovery.
In unserem Tutorial zu den Top AWS-Diensten für Entwickler werden viele dieser AWS-Dienste ausführlich erklärt.
Vernetzung und Konnektivität
Ein sicherer Service-Link verbindet jeden Außenposten mit seiner Heimatregion in AWS, normalerweise über AWS Direct Connect oder ein VPN. Diese Verbindung ermöglicht die Verwaltung, Überwachung und Replikation von Daten zwischen der Infrastruktur vor Ort und der Cloud.
Das Netzwerk wird mit den bekannten AWS Virtual Private Cloud (VPC)-Tools konfiguriert: Kunden können den lokalen oder Cloud-gebundenen Datenverkehr dynamisch routen, um ihre Anforderungen an Latenz und Verfügbarkeit zu erfüllen.
Ein gutes Verständnis des AWS-Netzwerks ist entscheidend für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch im Cloud Computing. Bereite dich mit unseren Top 50 AWS-Interview-Fragen und -Antworten für 2025 vor. Sie umfassen grundlegende, mittlere und fortgeschrittene AWS-Interview-Fragen sowie Fragen, die auf realen Situationen basieren.
AWS Outposts-Bereitstellungsmodelle und Anwendungsfälle
AWS Outposts ist so konzipiert, dass es sich an eine breite Palette von Anwendungsfällen und betrieblichen Anforderungen anpassen lässt.
AWS Outposts Rack vs. Outposts Server
Während das Flaggschiff-Rack ein 42U-Standardangebot für Rechenzentren ist, bietet AWS auch kompakte Outposts-Server für Umgebungen wie Außenstellen oder Einzelhandelsstandorte an, die nicht die Größe eines vollen Racks benötigen.
Racks bieten eine breitere Skalierbarkeit und Erweiterbarkeit, während Outposts Server für Zweigstellen mit geringerem Ressourcenbedarf geeignet sind.
Beide Modelle bieten eine einheitliche Verwaltung und Integration mit AWS-Diensten, aber die Entscheidung über den Einsatz hängt von der benötigten Leistung, dem Platzbedarf und den lokalen Stromversorgungs- und Kühlungsoptionen ab.
Aspekt |
AWS Außenposten Rack |
AWS Außenposten Server |
Formfaktor |
Volles 42U-Rack, entwickelt für Unternehmensrechenzentren |
Kompakte Servereinheit, geeignet für kleinere Räume wie Einzelhandelsfilialen oder Büros |
Einsatzskala |
Entwickelt für große Arbeitslasten und Umgebungen mit hoher Kapazität |
Ideal für leichte Arbeitslasten und abgelegene Standorte mit begrenzter Infrastruktur |
Skalierbarkeit |
Unterstützt eine breitere Expansion und mehr Ressourcen |
Begrenzte Skalierbarkeit, geeignet für bestimmte Anwendungsfälle am Rande oder in der Filiale |
Strom- und Kühlungsbedarf |
Erfordert eine robuste Strom- und Kühlungsinfrastruktur |
Arbeitet mit weniger anspruchsvollen Energie- und Kühlungsanforderungen |
Anwendungsfälle |
Am besten für primäre Rechenzentren oder zentrale Einrichtungen |
Konzipiert für Edge Computing, Zweigstellen oder Außeneinsätze |
AWS-Integration |
Vollständige AWS-Verwaltung und Service-Integration |
Dieselbe Managementerfahrung und Integration wie bei Rack |
Outposts Server haben die folgenden Spezifikationen:
- 1U-Server: 1,75 Zoll (44,45 mm) hoch, 17,5 Zoll (447 mm) breit und 24 Zoll (610 mm) tief.
- 2U-Server: 3,5 Zoll (88,9 mm) hoch, 17,5 Zoll (447 mm) breit und 30 Zoll (762 mm) tief
Der Preis für Outposts Server beinhaltet die Lieferung, die Wartung der Infrastruktur sowie Software-Patches und -Upgrades.
In unserem Video über die Bereitstellung und den Betrieb in AWS werden wichtige Methoden für die Bereitstellung und den Betrieb in der AWS Cloud erläutert, von der Bereitstellung von Ressourcen bis hin zur Auswahl der besten Bereitstellungsmodelle und Konnektivitätsoptionen.
Häufige Anwendungsfälle
Outposts erfüllen Unternehmensanforderungen, die klassische Cloud-Modelle nicht erreichen können. In der Produktion sind Kontrollen mit geringer Latenzzeit unerlässlich: Die Datenerfassung und -analyse auf Outposts stellt sicher, dass die Modelle für maschinelles Lernen und die Automatisierung in Echtzeit funktionieren, direkt in der Fabrikhalle.
Krankenhäuser und Kliniken nutzen Outposts, um Patientendaten lokal zu verarbeiten und zu speichern und so die HIPAA- und regionalen Vorschriften einzuhalten. Gleichzeitig nutzen sie die AWS Cloud für Disaster Recovery und Analysen, wenn die Daten die Einrichtung sicher verlassen können.
Außenstellen im Banken- und Finanzdienstleistungssektor halten sich an strenge Vorgaben zur Datenhaltung und bieten die für Handelsplattformen erforderlichen schnellen Reaktionszeiten.
Medienunternehmen setzen Outposts bei Live-Events oder an entfernten Schnittplätzen ein, wo die lokale Videotranskodierung und der Ingest die Verzögerung und die Bandbreitenkosten drastisch reduzieren, bevor die Dateien in der Cloud gespeichert oder verteilt werden.
Als Mediziner möchtest du vielleicht AWS Outpost nutzen, um sensible Daten zu speichern und maschinelle Lernmodelle zu trainieren. The Complete Guide to Machine Learning on AWS with Amazon SageMaker führt dich durch den gesamten Arbeitsablauf, von der Einrichtung deiner AWS-Umgebung und der Erstellung einer SageMaker-Notebook-Instanz bis hin zur Vorbereitung von Daten, dem Training von Modellen und deren Bereitstellung als Endpunkte.
Hybride Anwendungsarchitektur
Outposts ist für hybride Anwendungen konzipiert. Entwickler können Arbeitslasten sowohl in Outposts als auch in AWS-Regionen bereitstellen und dabei dieselben APIs, Infrastructure-as-Code-Vorlagen und Überwachungstools verwenden. Identitätskontrollen (IAM), Netzwerke (VPC und Subnetze), Protokollierung (CloudWatch) und Automatisierung (Systems Manager) funktionieren in beiden Umgebungen und ermöglichen eine nahtlose Durchsetzung von Richtlinien, Automatisierung und Transparenz.
Betriebliche Überlegungen
Die Integration von Outposts wirkt sich auf den täglichen Betrieb aus, von der Verwaltung bis zur Fehlerbehebung.
Verwaltung und Überwachung
Kunden verwalten Outposts-Ressourcen über die AWS Management Console, CLI und SDKs. Mit diesem Ansatz entfällt die Lernkurve, die typischerweise mit Vor-Ort-Geräten einhergeht.
Mit AWS Systems Manager automatisieren Teams das Patchen, Konfigurieren und Inventarisieren auf Outposts und in der Cloud und sorgen so für eine einheitliche Automatisierung und betriebliche Best Practices, unabhängig vom Standort der Arbeitslast.
Sicherheit und Compliance
AWS Outposts verfolgt den gleichen Sicherheits- und Compliance-Ansatz wie die größere AWS Cloud und hält ein striktes Modell der gemeinsamen Verantwortung ein. AWS verwaltet die physische Sicherheit und den Lebenszyklus der Hardware.
Die Kunden behalten die Kontrolle über die Sicherheit der Arbeitslast, das Identitätsmanagement und die Datenverschlüsselung.
Outposts ist für wichtige Zertifizierungen wie HIPAA, SOC und GDPR zugelassen und unterstützt die Nutzung des AWS Key Management Service für lokale und regionale Verschlüsselungsanforderungen.
Erfahre die wichtigsten AWS-Sicherheits-Best Practices, um deine Cloud-Umgebung vor Bedrohungen zu schützen in unseren AWS Security Best Practices: Wichtige Strategien für die Sicherheit in der Cloud tutorial.
Wartung und Unterstützung
Auf der Hardwareseite übernimmt AWS alle Wartungs- und Reparaturarbeiten. AWS-Techniker kümmern sich vor Ort um Austausch und Upgrades und bieten Support und Hardware-Sicherheit auf Unternehmensniveau.
Die Kunden sind für den Zustand ihrer Anwendungen und den Betrieb des Betriebssystems verantwortlich, nicht aber für den Support der physischen Geräte, was den Aufwand für das interne Personal verringert.
Vorposten-Integration und Tooling
AWS Outposts ist so konzipiert, dass es reibungslos mit den Entwicklungsprozessen und -werkzeugen zusammenarbeitet, die Unternehmen tagtäglich in AWS einsetzen.
Entwicklungswerkzeuge und CI/CD
Entwickler und DevOps-Teams können AWS CloudFormation, CodeDeploy und andere Pipeline-Tools nutzen, um Bereitstellungen zu automatisieren und die Infrastruktur auf Outposts genauso zu verwalten, wie sie es in einer Region tun würden.
Unabhängig davon, ob die Ressourcen lokal oder aus der Ferne laufen, müssen die Entwickler ihre Toolchains oder Prozesse für CI/CD nicht ändern.
Interoperabilität der Dienste
Outposts lässt sich für hybride Arbeitsabläufe in die AWS Region Services integrieren. Du könntest zum Beispiel Anwendungen auf EC2-Instanzen auf Outposts ausführen und große Datensätze in S3 in der Cloud speichern.
Mit der richtigen Vernetzung können Daten je nach Bedarf zwischen Cloud- und On-Premises-Ressourcen fließen. Die Entscheidung, welche Teile des Arbeitsablaufs lokal bleiben und welche die AWS-Kapazitäten nutzen, ist Teil der Planung der Hybridarchitektur.
Das AWS Storage Tutorial bietet eine vollständige Anleitung zur Dateispeicherung auf AWS mit S3 und EFS.
Herausforderungen und Grenzen von AWS-Außenstellen
Obwohl AWS Outposts viele Vorteile bietet, müssen Unternehmen bestimmte Einschränkungen und Anforderungen abwägen.
Physische Anforderungen
Die Racks von Hosting Outposts erfüllen die Anforderungen der Enterprise-Klasse. Der Kunde muss für ausreichend Strom, Kühlung und einen sicheren Platz im Rack sorgen.
Nur Standorte, die die physischen Anforderungen von AWS erfüllen und über eine entsprechende Netzwerkanbindung verfügen, sind teilnahmeberechtigt, und bei der Bestellung von Hardware kann es zu Vorlaufzeiten für Herstellung und Lieferung kommen.
Eingeschränkte Verfügbarkeit des Dienstes
Nicht jeder AWS-Service funktioniert direkt auf Outposts. Zum Beispiel ist S3 derzeit kein vollständig unterstützter lokaler Dienst auf Outposts.
Sie hat die folgenden Einschränkungen:
- Die maximale Bucketgröße beträgt 50 TB.
- Es sind maximal 100 Eimer pro Außenposten erlaubt.
- Auf Daten kann nur über Zugangspunkte und Endpunkte zugegriffen werden.
Einige Managed Services oder Funktionen, die auf eine tiefe Integration mit bestimmten AWS-Regionen angewiesen sind, funktionieren nur in der Cloud. Unternehmen müssen bei der Entwicklung von Anwendungen diese aktuellen Beschränkungen berücksichtigen und auf Aktualisierungen achten, wenn AWS das Serviceportfolio erweitert.
Kostenüberlegungen
Der Preis beinhaltet sowohl eine Vorauszahlung für die Hardware als auch laufende Nutzungsgebühren für die verwaltete Infrastruktur. Im Vergleich zu reinen On-Demand-Modellen der Public Cloud ähnelt Outposts einem Kapital-plus-Betriebsaufwand und kann mit traditionellen Hardware-Aktualisierungszyklen konkurrieren.
Eine sorgfältige Kostenmodellierung ist notwendig. Der Nutzen liegt oft in der Verringerung von Compliance-Risiken, der Zeit bis zur Bereitstellung und der Produktivität der Entwickler.
Aspekt |
AWS-Außenposten |
Standard AWS (Public Cloud) |
Physische Anforderungen |
Erfordert eine Vor-Ort-Infrastruktur mit strengen Anforderungen an Stromversorgung, Kühlung und Racks. Bei der Einrichtung kann es zu Verzögerungen durch die Lieferung der Hardware kommen. |
Es wird keine physische Einrichtung benötigt. AWS betreibt die gesamte Infrastruktur in seinen Rechenzentren. |
Service Verfügbarkeit |
Begrenzt auf unterstützte Dienste; einige, wie S3, sind nicht vollständig lokal. Apps brauchen möglicherweise hybride Designs. |
Voller Zugang zu allen AWS-Diensten, Funktionen und verwalteten Ressourcen. |
Latenz & Datenlokalität |
Ultra-niedrige Latenz für On-Prem-Workloads und Einhaltung der Datenresidenz. |
Etwas höhere Latenz, aber global optimiert mit regionaler Redundanz. |
Kostenmodell |
Investitions- und Betriebskosten: Anschaffung der Hardware und laufende Nutzungsgebühren. |
Pay-as-you-go oder reservierte Preise. Kein Besitz von Hardware erforderlich. |
Skalierbarkeit |
Die Skalierung erfordert zusätzliche Hardwarebestellungen und Installationen. |
Praktisch unbegrenzt. Vergrößere/verkleinere den Umfang in Minutenschnelle ohne körperliche Einschränkungen. |
Compliance Fit |
Ideal für regulierte Branchen, die eine lokale Datenverarbeitung und -speicherung benötigen. |
In Regionen mit strengen Gesetzen zur Datenhoheit kann es zu Problemen bei der Einhaltung der Vorschriften kommen. |
Bewährte Praktiken und Empfehlungen
Ein durchdachter Ansatz für Außenposten beginnt mit einer sorgfältigen Bewertung der Arbeitsbelastung und des Betriebs.
Bewertung der Arbeitsbelastung
Outposts eignet sich am besten für Workloads, die eine extrem niedrige Latenzzeit, eine garantierte Datenverfügbarkeit oder gesetzliche Kontrollen erfordern. Unternehmen sollten vor der Planung eines Einsatzes ein Profil der Arbeitslasten hinsichtlich Leistung, Platzbedarf und Netzwerkabhängigkeit erstellen.
Planung der Konnektivität
Eine zuverlässige Verbindung zur AWS-Region ist wichtig, damit die Außenposten ordnungsgemäß funktionieren. Redundante Netzwerkverbindungen und getestete Failover-Prozesse werden dringend empfohlen. Unternehmen sollten für kontrollierte Degradierungsszenarien planen, wenn die Dienstverbindung verloren geht, und wissen, welche Dienste isoliert laufen können und welche ständige Konnektivität benötigen.
Sicherheitshärtung
Die bewährten Sicherheitspraktiken für Outposts spiegeln die Cloud-Standards wider: Verwenden Sie eine starke Verschlüsselung, segmentieren Sie Netzwerke, setzen Sie Rollen mit den geringsten Rechten durch und integrieren Sie Outposts mit bestehenden Sicherheitssystemen vor Ort, wo immer dies möglich ist. Regelmäßige Überprüfungen des Nutzerzugangs und der Einhaltung von Vorschriften sind ratsam.
Fazit
AWS Outposts überbrückt die Lücke zwischen der Agilität der Cloud und der Kontrolle der Infrastruktur vor Ort. Sie ermöglicht es Unternehmen, die strengsten Anforderungen an Latenzzeiten, Compliance und betriebliche Konsistenz zu erfüllen. Für Unternehmen, die einen Weg in Richtung Hybrid Cloud einschlagen, eröffnet Outposts neue Möglichkeiten zur Modernisierung ohne Kompromisse.
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AWS Außenstellen FAQs
Welche Anwendungsfälle sind am besten für AWS Outposts geeignet?
AWS Outposts ist ideal für Arbeitslasten, die eine niedrige Latenz, lokale Datenverarbeitung oder strenge Compliance-Kontrollen erfordern, wie z. B. Fertigungsautomatisierung, Datenspeicherung im Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen und Edge-Medienverarbeitung.
Wie wird AWS Outposts verwaltet, sobald es installiert ist?
AWS kümmert sich um die Wartung der Hardware, Patches und Updates. Kunden verwalten ihre Arbeitslasten über die gleiche AWS Management Console, CLI und SDKs, die sie auch in der Cloud verwenden. Betriebstools wie der Systems Manager vereinfachen die Automatisierung und Überwachung weiter.
Können Entwickler ihre vorhandenen AWS-Tools mit Outposts verwenden?
Ja. AWS Outposts lässt sich mit bestehenden Entwicklungs- und CI/CD-Tools wie CloudFormation, CodeDeploy und dem AWS SDK integrieren. Dies gewährleistet eine einheitliche Anwendungsbereitstellung und -verwaltung sowohl in lokalen als auch in Cloud-Umgebungen.
Was sind die Einschränkungen oder Nachteile von AWS Outposts?
Außenposten benötigen kompatible physische Umgebungen mit zuverlässiger Stromversorgung, Kühlung und Konnektivität. Nicht alle AWS-Dienste werden vor Ort unterstützt, und die Kosten können aufgrund von Infrastrukturverpflichtungen und Standortvorbereitungen höher sein als bei einer Standard Cloud.
