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PySpark tritt bei: Optimiere die Leistung des Big Data Join

Lerne, wie du PySpark-Joins optimierst, Shuffles reduzierst, Skew handhabst und die Leistung von Big-Data-Pipelines und Machine-Learning-Workflows verbesserst.
Aktualisierte 29. Apr. 2025  · 10 Min. Lesezeit

PySpark ist die Python-API für Apache Spark, die für die parallele und verteilte Datenverarbeitung in Clustern entwickelt wurde. Die Wahl der richtigen Join-Operation für deine Bedürfnisse beeinflusst die Arbeitsgeschwindigkeit, den Ressourcenverbrauch und den Gesamterfolg.

Die Arbeit mit umfangreichen Datensätzen bedeutet oft, dass Daten aus verschiedenen Quellen integriert werden müssen. Die effektive Kombination dieser Informationen ist entscheidend für eine genaue Analyse und aussagekräftige Erkenntnisse. PySpark-Joins bieten leistungsstarke Möglichkeiten, getrennte Datensätze auf der Grundlage gemeinsamer Schlüssel zu kombinieren.

Ineffiziente Joins können jedoch die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit deiner Datenverarbeitung stark beeinträchtigen, wenn du mit großen Datensätzen mit Millionen oder sogar Milliarden von Datensätzen in verteilten Clustern arbeitest. 

Hast du auch schon erlebt, dass Joins bei langsamen Analysen oder sogar bei großen Datenmengen fehlschlagen? Dann ist dieser Leitfaden genau das Richtige für dich. Es hilft fortgeschrittenen Datenwissenschaftlern, Entwicklern und Ingenieuren dabei, PySpark-Joins zu beherrschen und sicher durchzuführen.

Wenn du auf der Suche nach praktischen Übungen bist, um dich mit PySpark vertraut zu machen, schau dir unseren Big Data mit PySpark Lernpfad.

Was sind PySpark Joins?

Wie du in unserem PySpark von Grund auf lernen Blogbeitrag lesen kannst, ist eine der wichtigsten Funktionen von PySpark die Fähigkeit, große Datensätze zusammenzuführen. PySpark Verknüpfungsoperationen sind unverzichtbar, um große Datensätze auf Basis gemeinsamer Spalten zu kombinieren und so eine effiziente Datenintegration, einen Vergleich und eine Analyse im großen Maßstab zu ermöglichen.

Sie spielen eine entscheidende Rolle im Umgang mit Big Data, indem sie helfen, Zusammenhänge aufzudecken und aussagekräftige Erkenntnisse aus verteilten Datenquellen zu gewinnen.

PySpark bietet verschiedene Arten von Joins, wie z.B. Inner Joins, Outer Joins, Left und Right Joins, Semi Joins, und Anti-Joinsdie jeweils unterschiedlichen analytischen Zwecken dienen.

Bei der Arbeit mit Joins auf großen Datenbeständen können jedoch Probleme auftreten, wie z. B. schiefe Daten, Overhead beim Shuffling und Speicherbeschränkungen, so dass die Wahl der richtigen Join-Strategie für Leistung und Genauigkeit entscheidend ist. 

Grundlagen von PySpark Joins

Das Verständnis der internen Abläufe von PySpark ist wichtig, um große Datensätze effizient zusammenzuführen, wie wir in unserem Kurs Einführung in PySpark. In diesem Abschnitt wird der konzeptionelle Rahmen für die Join-Ausführung von PySpark und die Rolle des Optimierers beschrieben.

Konzeptioneller Rahmen

PySpark führt Joins in einer verteilten Rechenumgebung durch, das heißt, es teilt große Datensätze in kleinere Partitionen auf und verarbeitet sie parallel auf einem Cluster von Rechnern. Wenn eine Verknüpfung ausgelöst wird, verteilt PySpark die Arbeit auf diese Knoten und strebt eine ausgewogene Berechnung an, um die Ausführung zu beschleunigen und Engpässe zu vermeiden.

Das Herzstück dieses Prozesses ist Catalyst, die leistungsstarke Abfrageoptimierungsmaschine von Spark. Catalyst bestimmt, wie Join-Operationen ausgeführt werden. Sie entscheidet über Partitionierungsstrategien, erkennt, wann eine Datenumschichtung notwendig ist, und wendet Leistungsoptimierungen wie Prädikat-Pushdown und Broadcast-Joins an. Diese automatische Optimierung sorgt für eine effiziente Ausführung, ohne dass der Entwickler manuell eingreifen muss.

Catalyst, die leistungsstarke Engine von Spark zur Abfrageoptimierung

Kern-Join-Syntax

Um Joins in PySpark durchzuführen, folgst du einer einfachen Syntax, die die Angabe der DataFrames, a Verknüpfungsbedingungund die Typ der Verknüpfung der ausgeführt werden soll.

from pyspark.sql import SparkSession

# Initialize Spark session
spark = SparkSession.builder.appName("PySpark Joins Example").getOrCreate()

# Perform a join
joined_df = df1.join(df2, on="key", how="inner")

In diesem Beispiel:

  • df1 und df2 sind die DataFrames, die verbunden werden sollen.
  • df1.key == df2.key ist die Verknüpfungsbedingung, die festlegt, wie Zeilen aus jedem DataFrame abgeglichen werden sollen.
  • inner' specifies the join type, which could also be links, rechts,, außen, halb, or anti` je nach dem gewünschten Ergebnis.

In unserem Tutorial "Erste Schritte mit PySpark " erfährst du, wie du PySpark installierst und die obigen Joins fehlerfrei ausführst.  

PySpark Join-Typen und Anwendungen

PySpark enthält verschiedene Arten von Joins, die jeweils für unterschiedliche Datenaufgaben geeignet sind. Wenn du das weißt, kannst du klug auswählen.

Innere Fugen  

Die innere Verknüpfung kombiniert Zeilen aus zwei DataFrames, wenn übereinstimmende Schlüssel in beiden vorhanden sind. Zeilen ohne passende Schlüssel werden ausgeschlossen. Das ist der häufigste und standardmäßige Join-Typ in PySpark.

Typische Einsatzszenarien sind:

  • Abgleich von Kundenbestellungen mit Kundenprofilen für genaue analytische Berichte.
  • Genaues Vergleichen von Datensätzen aus verschiedenen Quellen.

Äußere Fugen  

PySpark unterstützt linke, rechte und vollständige äußere Verknüpfungen.

Die linke äußere Verknüpfung liefert alle Zeilen aus dem linken DataFrame und passende Zeilen aus dem rechten DataFrame. Wenn im rechten DataFrame kein passender Schlüssel erscheint, werden die rechten Spalten mit Nullwerten gefüllt.

Anwendungsfälle:

  • Kunden finden, die keine Käufe getätigt haben.
  • Identifizierung fehlender Informationen in Aufzeichnungen.

Der rechte äußere Join spiegelt die Logik des linken Joins wider. Sie gibt alle Zeilen aus dem rechten DataFrame und die übereinstimmenden Zeilen aus dem linken DataFrame zurück und füllt fehlende Übereinstimmungen in den linken Spalten mit Nullen auf.

Beispielszenario:

  • Überprüfen von Produktkategorie-Zuordnungen oder Kennzeichnungsfehlern.

Der Full Outer Join liefert alle verfügbaren Zeilen aus beiden DataFrames und füllt nicht übereinstimmende Einträge mit Nullen auf. Es hilft, Diskrepanzen oder Datenlücken zwischen zwei Datensätzen zu erkennen.

Spezialisierte Fugen: Halb- und Antifugen

Semi- und Anti-Joints haben spezielle Funktionen:

Ein Semi-Join gibt Zeilen aus dem linken DataFrame zurück, wenn übereinstimmende Schlüssel im rechten DataFrame vorhanden sind. Es fügt keine Spalten aus dem richtigen DataFrame hinzu und vermeidet Duplikate, was es ideal für Existenzprüfungen macht.

Beispiel für einen Anwendungsfall:

  • Schnelles Überprüfen der Benutzeranmeldungshistorie ohne zusätzliche Details.

Ein Anti-Join gibt Zeilen aus einem DataFrame zurück, die keinen passenden Schlüssel im zweiten DataFrame haben.

Beispiel für einen Anwendungsfall:

  • Suche nach verwaisten Datensätzen oder Überprüfung der Datenintegrität.

Cross Joins erstellen Daten, indem sie jede Zeile in einem DataFrame mit jeder Zeile in einem anderen DataFrame verknüpfen. Wenn es nicht ausdrücklich erwünscht ist, vermeide Cross-Joins, da sie die Datensätze drastisch erweitern.

Verwende sie mit Bedacht für bestimmte Szenarien wie z. B.:

  • Testen von Parameterkombinationen.
  • Analysiere alle möglichen Paarungen in experimentellen Settings.

PySpark Join-Typen und Anwendungen

Optimierungstechniken für effiziente PySpark Joins

Groß angelegte Zusammenschlüsse erfordern eine sorgfältige Optimierung. Ziehe die folgenden Techniken in Betracht:

Broadcast Join Strategie

Broadcast Joins verbessern die Leistung, indem sie kleinere DataFrames über alle Knoten hinweg replizieren und so kostspielige Shuffles vermeiden.

Beispiel für die Syntax:

from pyspark.sql.functions import broadcast

joined_df = large_df.join(broadcast(small_df), "id", "inner")

Achte auf die Speicherbegrenzung deines Systems; das Senden von zu großen DataFrames wird nicht effektiv funktionieren.

Techniken zur Schräglagenbegrenzung

Datenschieflage bedeutet, dass die Daten nicht gleichmäßig über die Partitionen verteilt sind, was zu Engpässen führt. Zu den Techniken zur Verringerung der Schräglage gehören:

  • Key Salting: Anhängen von zufälligen Präfixen an stark verzerrte Join Keys zur gleichmäßigen Verteilung.  
  • Skew-aware Partitionierung: Spark gleicht die Daten automatisch über die Partitionen hinweg aus und sorgt so von Anfang an für einen proaktiven Ausgleich der Verzerrungen.

Strategien zur Aufteilung  

Eine effiziente Join-Performance in PySpark hängt stark von der Minimierung des Shuffle-Overheads ab, der entsteht, wenn Daten zwischen Knoten verschoben werden müssen, um Join-Bedingungen zu erfüllen. Eine der effektivsten Möglichkeiten, diesen Overhead zu reduzieren, ist die Angleichung der Partitionen der zu verbindenden DataFrames.

Bewährte Praktiken für die Partitionierung

Behalte diese Best Practices im Hinterkopf:

  • Um unnötige Datenbewegungen zu vermeiden, solltest du beide DataFrames mit denselben Spalten partitionieren, die in der Join-Bedingung verwendet werden.
  • Vermeide schiefe Spalten: Partitioniere nicht nach Spalten mit wenigen dominanten Werten, da dies zu einer unausgewogenen Verteilung der Arbeitslast auf die Knoten führt.
  • Verwende repartition() oder broadcast() mit Bedacht: Verwende repartition() für große Datensätze, bei denen eine gleichmäßige Verteilung möglich ist, und broadcast() für deutlich kleinere Tabellen, um das Mischen ganz zu vermeiden.
  • Überwache die Datengröße und -verteilung: Wenn du die zugrunde liegenden Merkmale deiner Daten kennst (z. B. die Kardinalität und Häufigkeitsverteilung der Verknüpfungsschlüssel), kannst du die ausgewogenste Partitionierungsstrategie wählen.

Fortgeschrittene PySpark Join-Strategien und Anwendungsfälle

PySpark enthält spezielle Mechanismen für anspruchsvollere Fälle, die eine noch größere Effizienz ermöglichen:

Bereich verbindet sich  

Bereichs-Joins werden verwendet, wenn du Zeilen auf der Grundlage von numerischen oder zeitbasierten Bedingungen abgleichst, anstatt exakter Gleichheit. Diese Verknüpfungen sind in Szenarien mit Zeitreihendaten üblich, z. B. bei der Log-Analyse, der Ereignisverfolgung oder bei IoT-Sensorströmen.

Zu den besten Praktiken für eine effiziente Verbindung von Bereichen gehören:

  • Minimiere den Aufwand für das Mischen: Eine korrekte Partitionierung ist wichtig, um kostspielige Datenverschiebungen zu vermeiden. Wenn du mit Range Joins arbeitest, solltest du die Daten auf der Grundlage von Zeitfenstern oder Wertebereichen partitionieren, die für deinen Anwendungsfall relevant sind.
  • Daten innerhalb von Partitionen sortieren: Das Sortieren von Daten nach dem Bereichsschlüssel (z. B. Zeitstempel) vor der Durchführung der Verknüpfung kann die Leistung verbessern, insbesondere bei Operationen wie rangeBetween oder between.
  • Vermeide weitreichende Scans: Halte die Join-Bereiche so eng wie möglich, um die Anzahl der Vergleiche zu reduzieren und die Ausführungszeit zu verbessern.
  • Nutze Bucketing- oder Fensterfunktionen: Diese können helfen, die Mischvorgänge zu reduzieren und eine bessere Ausrichtung bei großen Datensätzen und sich überschneidenden Bereichen zu gewährleisten.

Beispiele für Anwendungsfälle sind:

  • Abgleich von Marketingkampagnendaten mit Kundeninteraktionen in verschiedenen Zeitfenstern.
  • Zusammenführen von IoT- oder Sensordaten, die in aufeinanderfolgenden Intervallen erfasst werden, um Anomalien zu erkennen oder Trends zu analysieren.

Streaming verbindet  

Das Zusammenführen von Streaming-Daten stellt aufgrund der kontinuierlichen und oft unvorhersehbaren Natur dieser Daten eine besondere Herausforderung dar. Zu den Hauptproblemen gehören verspätet eintreffende Ereignisse, veraltete Daten und die Notwendigkeit, den Status im Laufe der Zeit effizient zu verwalten.

PySpark begegnet diesen Herausforderungen mit Wasserzeichen, die einen Schwellenwert festlegen, wie lange das System auf verspätete Daten warten soll, bevor es sie verwirft. Durch das Setzen eines Wasserzeichens auf Spalten mit Ereigniszeiten kann PySpark verspätete Daten effizient verwalten und die Ressourcennutzung optimieren. 

Wasserzeichen sind besonders nützlich, wenn zwei Streaming-Quellen oder ein Stream mit einem statischen Datensatz verbunden werden, um sowohl die Leistung als auch die Konsistenz in Echtzeit-Datenpipelines zu erhalten.

Maschinelles Lernen (ML) Feature Joins  

Joins spielen eine entscheidende Rolle bei der Vorbereitung von Daten für Machine-Learning-Modelle, zum Beispiel bei der Modelle mit Spark MLlib erstellt werden. Die Konsolidierung dieser Merkmale in einem einzigen, vereinheitlichten Datensatz ist für ein genaues Modelltraining und eine genaue Bewertung unerlässlich.

Zu den Strategien für effiziente Feature-Joins in Echtzeitsystemen gehören:

  • Verwendung von Broadcast Joins für kleine, statische Tabellen um Shuffle zu minimieren und die Datenanreicherung in Echtzeit zu beschleunigen.
  • Voraggregieren von Features mithilfe von Fensterfunktionen oder Gruppenoperationen vor dem Zusammenführen, um die Menge der bewegten Daten zu reduzieren.
  • Nutzung von Wasserzeichen und Ereigniszeitabgleich beim Zusammenführen von Echtzeit-Streams, um zeitnahe und relevante Aktualisierungen von Funktionen zu gewährleisten.
  • Persistierende Zwischen-Joins für häufig wiederverwendete Merkmale, um redundante Berechnungen in nachgelagerten Aufgaben zu vermeiden.

Maschinelles Lernen (ML) Feature Joins

Durch die effiziente Verwaltung dieser Verknüpfungen ermöglicht PySpark das Feature Engineering in Echtzeit und unterstützt sowohl Online-Lernsysteme als auch aktuelle Batch-Trainingspipelines.

In unserem Kurs "Maschinelles Lernen mit Apache Spark" lernst du, wie du mit Hilfe von Entscheidungsbäumen, logistischer Regression, linearer Regression, Ensembles und Pipelines Vorhersagen aus Daten treffen kannst. Kurs Maschinelles Lernen mit PySpark.

Bewährte Praktiken und gemeinsame Herausforderungen

Das Zusammenführen von Operationen im verteilten Rechnen erfordert regelmäßige Aufmerksamkeit, um mögliche Probleme zu vermeiden. 

Effiziente Join-Operationen können die Gesamtgeschwindigkeit der Pipeline und die Ressourcennutzung drastisch verbessern. Hier sind die wichtigsten Praktiken, die du beachten solltest:

  • Pre-Join-Filterung: Entferne irrelevante Zeilen und lasse ungenutzte Spalten fallen, bevor du Joins durchführst. Dadurch wird die Menge der Daten, die im Cluster verteilt werden, reduziert.
  • Smart Join Ordering: Verbinde immer zuerst kleinere oder verteilbare Tabellen, um die Größe der Zwischendaten zu minimieren und unnötige Berechnungen zu vermeiden.
  • Speicher- und Ressourcenmanagement: Überwache die Ausführung von Aufgaben über die Spark-Benutzeroberfläche oder die Logs, um Verzerrungen oder Engpässe zu erkennen. Achte darauf, dass die Partitionierungsstrategien mit den Ressourcen des Clusters übereinstimmen, um eine Überlastung einzelner Knoten zu vermeiden.
  • Verteile weise: Verwende repartition() oder coalesce(), um die Partitionsgrößen für eine ausgewogenere parallele Verarbeitung anzupassen.

Zu vermeidende Anti-Patterns

Selbst kleine Fehler in der Verknüpfungslogik können zu großen Problemen bei der Leistung oder Datengenauigkeit führen. Hier sind die häufigsten Fallstricke, auf die du achten solltest:

  • Falsche oder zweideutige Verknüpfungsbedingungen: Unzureichend definierte Join-Bedingungen können zu falschen Übereinstimmungen oder doppelten Zeilen führen. Vergewissere dich immer, dass deine Verknüpfungsschlüssel korrekt, gegebenenfalls eindeutig und vom Datentyp her richtig abgestimmt sind.
  • Unbeabsichtigte Querverbindungen: Cross Joins multiplizieren jede Zeile in einem DataFrame mit jeder Zeile in einem anderen DataFrame, was oft zu massiven Datenexplosionen führt. Verwende sie nur, wenn es ausdrücklich erforderlich ist und du dir über die Ausgabegröße im Klaren bist.
  • Erzwingen von Broadcast-Joins bei großen DataFrames: Die Übertragung großer Tabellen kann den Speicher überlasten und die Leistung beeinträchtigen. Lass PySpark entscheiden oder sende nur manuell, wenn der DataFrame klein ist und bequem in den Speicher passt.
  • Datenschieflage ignorieren: Wenn ein oder mehrere Join-Keys stark verzerrt sind, kann dies zu einer Überlastung einiger Partitionen führen. Erkenne Verzerrungen frühzeitig und ziehe Salting-Techniken oder alternative Strategien in Betracht.

Selbst bei gut strukturierten Joins können Leistungs- oder Ausführungsprobleme auftreten. 

Hier sind die häufigsten Probleme und wie du sie lösen kannst:

  • Langsame Ausführungszeiten: Häufig verursacht durch schiefe Daten oder imgleichgewichtige Partitionen. Prüfe auf sich stark wiederholende Join-Schlüsselwerte und erwäge eine Neupartitionierung oder die Anwendung von Salting-Techniken, um die Daten gleichmäßiger zu verteilen.
  • Verbindungsabbrüche oder unerwartete Fehler: Typischerweise aufgrund von Datentypübereinstimmungen oder Nullwerten in Join-Schlüsseln. Vergewissere dich, dass beide Seiten der Verknüpfung dieselben Datentypen verwenden und eine geeignete Nullbehandlung anwenden.
  • Out-of-Memory-Fehler: Kann auftreten, wenn große Datensätze ohne Filterung verbunden werden oder wenn Broadcast-Joins für große Tabellen erzwungen werden. Filtere frühzeitig und sende nur kleine, statische DataFrames.

Fazit 

PySpark-Joins sind ein Eckpfeiler für die Verarbeitung großer Datenmengen und ermöglichen eine leistungsstarke und effiziente Analyse riesiger Datensätze. Wenn sie richtig eingesetzt werden, zeigen sie aussagekräftige Zusammenhänge auf, die zu tieferen Einsichten und klügeren Entscheidungen führen. 

Auch wenn das Leistungstuning einige Herausforderungen mit sich bringt, wie z.B. den Umgang mit schiefen Daten oder die Optimierung der Partitionierung, ist die Beherrschung dieser Aspekte der Schlüssel zum Aufbau robuster Datenpipelines.

Ganz gleich, ob du Echtzeit-Streams zusammenführst oder Features für maschinelles Lernen konsolidierst, die Verfeinerung deiner Join-Strategien kann die Ausführungsgeschwindigkeit, Ressourceneffizienz und analytische Präzision erheblich verbessern. 

Wenn du tiefer eintauchen willst, erforsche die Big Data-Verarbeitung mit PySpark und werde ein Experte für Data Engineering mit unserem Big Data-Grundlagen mit PySpark Lernpfad.

PySpark tritt den FAQs bei

Welches ist der effizienteste Join-Typ in PySpark?

Welcher Join-Typ am effizientesten ist, hängt von deinen Daten und Zielen ab. Inner Joins sind schnell, wenn es auf beiden Seiten übereinstimmende Daten gibt. Für die Bearbeitung kleiner Tabellen sind Broadcast-Joins oft am leistungsfähigsten.

Wann sollte ich Broadcast-Joins in PySpark verwenden?

Verwende Broadcast-Joins, wenn du einen großen DataFrame mit einem viel kleineren DataFrame verbindest (in der Regel weniger als 10 MB bis 100 MB, je nach Cluster). Durch die Übertragung der kleineren Tabelle werden teure Mischungen vermieden.

Was verursacht Datenverzerrungen in Joins und wie kann ich sie beheben?

Ein Datenschiefstand entsteht, wenn bestimmte Join-Schlüssel unverhältnismäßig viele Datensätze enthalten, wodurch einige Partitionen überlastet werden. Salting, also das Hinzufügen von Zufallswerten, um die Daten gleichmäßiger zu verteilen, ist eine wirksame Technik, um dieses Problem zu entschärfen.

Ist eine Neupartitionierung vor einem Join immer notwendig?

Nicht immer, aber wenn die beiden DataFrames aus unterschiedlichen Quellen stammen oder unterschiedlich partitioniert sind, kann eine Neuaufteilung nach dem Join-Schlüssel das Shuffle drastisch reduzieren und die Leistung verbessern.

Kann PySpark Streaming-Daten-Joins in Echtzeit verarbeiten?

Ja. Die Structured Streaming API von PySpark unterstützt Echtzeit-Joins mit Wasserzeichen, um spät eintreffende Daten zu verarbeiten und den Status effizient zu verwalten.


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Derrick Mwiti
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